Pkw- und Lkw-Markt im Aufwind

Der deutsche Pkw-Markt ist im Aufwind. Im ersten Quartal 2006 sind hierzulande 795 100 Fahrzeuge neu zugelassen worden, fünf Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Im März stieg die Zahl der Anmeldungen um sechs Prozent auf 356 000 Einheiten.
Dennoch warnt der Verband der Automobilindustrie (VDA) vor voreiligem Optimismus. „Es gibt nach wie vor Verunsicherung im Markt“, sagte VDA-Präsident Bernd Gottschalk. Der Auftragseingang lag im ersten Quartal um lediglich ein Prozent über dem Vorjahresniveau. Getragen wird die deutsche Autoindustrie weiterhin vor allem von der starken Nachfrage aus dem Ausland. 1,04 Millionen Pkw wurden in den ersten drei Monaten exportiert, zwölf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die Prognose für das Gesamtjahr 2006, die derzeit bei 3,35 Millionen Neuzulassungen in Deutschland liegt, hält der Verbandschef angesichts des guten Starts für ausbaufähig, zumal im vierten Quartal vorgezogene Käufe aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung 2007 zu erwarten seien. Die Gesamtkonjunktur müsse sich aber noch stabilisieren.
Noch dynamischer als die Pkw-Nachfrage entwickelt sich der Lkw-Markt. Im ersten Quartal ist die Zahl der Neuzulassungen um 16 Prozent auf 71 800 Fahrzeuge gestiegen. Der Aufwärtstrend betrifft sowohl Transporter und leichte Nutzfahrzeuge bis sechs Tonnen, die ein Plus von 18 Prozent auf 48 000 Einheiten verzeichnen, als auch die schweren Lkw über sechs Tonnen mit einem Zuwachs von 15 Prozent auf 22 500 Fahrzeuge. Zudem liegt der inländische Auftragseingang für schwere Lkw um 40 Prozent über dem Niveau des Vorjahres.
mid

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