Pkw-Weltmarkt – Globales Wachstum trotz Europas Schwäche

Der weltweite Automobilabsatz ist 2011 erneut gestiegen. Trotz der Erdbebenkatastrophe in Japan und eines schwächelnden europäischen Marktes wurden insgesamt 65,4 Millionen Pkw neu zugelassen, 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Plus geht vor allem auf das Konto der USA wo der Absatz um 10,2 Prozent auf 12,7 Millionen Pkw zulegte. Damit bauen die USA als größter Pkw-Markt ihren Vorsprung auf China aus.

Gewinner und Verlierer

Im zuletzt boomenden Reich der Mitte ging es 2011 in Sachen Autokauflust laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) etwas langsamer zu. Nach den zweistelligen Zuwachsraten der Vorjahre legte der Absatz nur noch um 8,4 Prozent auf 12,2 Millionen Pkw zu. Nummer drei unter den wichtigsten Einzelmärkten bleibt trotz eines Rückgangs um 16,3 Prozent Japan, wo 3,5 Millionen neue Pkw auf die Straße rollten. Knapp dahinter folgt allerdings bereits der Boom-Markt Brasilien mit 3,4 Millionen Neuzulassungen und einem Wachstum von 2,9 Prozent.

Die stärksten Zuwachsraten verbucht Russland mit einem Plus von 38,7 Prozent auf 2,7 Millionen Pkw. Indien legte um sechs Prozent auf 2,5 Millionen Fahrzeuge zu.

Europa leicht im Minus

In Europa zeigt die Jahresbilanz ein leichtes Minus. Insgesamt wurden 13,6 Millionen Pkw abgesetzt, davon 12,8 Millionen Einheiten in den 15 westlichen EU-Mitgliedern sowie den EFTA-Staaten Schweiz, Liechtenstein, Island und Norwegen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Rückgang von 1,3 beziehungsweise 1,4 Prozent. Auch der deutsche Markt, der um 9 Prozent auf 3,17 Millionen Fahrzeuge zulegte, konnte die schwache Nachfrage in den anderen großen Märkten Frankreich, Italien und Großbritannien nicht kompensieren.

 

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