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Der europäische Pkw-Markt schrumpft weiter, während der Absatz im Rest der Welt boomt. Im ersten Halbjahr wurden in den 27 Staaten der EU sowie in den EFTA-Ländern Island, Norwegen, Schweiz und Liechtenstein laut dem Herstellerverband VDA rund 6,9 Millionen Fahrzeuge zugelassen, 6,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Der Rückgang geht vor allem auf das Konto von Westeuropa, wo die Neuzulassungszahlen in den ersten sechs Monaten um 6,9 Prozent auf 6,5 Millionen Autos gesunken sind. In Osteuropa hingegen wuchs der Absatz um 4,8 Prozent auf 404.000 Pkw.
Auch in den großen Weltmärkten steigt die Nachfrage nach Neuwagen. Die USA legten um 14,9 Prozent auf 7,2 Millionen Fahrzeuge zu, in China stieg der Absatz um 8,7 Prozent auf 6,4 Millionen Autos. Japan als drittgrößter Einzelmarkt kam nach einem Plus von 56,6 Prozent auf 2,5 Millionen Neuzulassungen; dort spielte der hohe Ersatzbedarf nach der Katastrophe im Vorjahr erneut eine wichtige Rolle.
Ebenfalls im Aufwind sind Russland (plus 14,3 %) und Indien (plus 12,7 %). In Brasilien hingegen wurden mit 1,6 Millionen Pkw 0,4 Prozent weniger Fahrzeuge neu zugelassen als zuletzt.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 17.07.2012 aktualisiert am 17.07.2012
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