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Aus Sicht der Autoindustrie war 2012 in Deutschland kein gutes Jahr. Im Vergleich zu 2011 gingen die Zulassungen um rund 91 000 Fahrzeuge auf 3,08 Millionen Neuwagen zurück. Das entspricht einem Minus von 2,9 Prozent. Dabei entwickelten sich die einzelnen Automobilhersteller und -importeure höchst unterschiedlich. Zu den Gewinnern darf sich Audi zählen. Die Ingolstädter verkauften 2012 in Deutschland 266 582 (i. V. 250 708) Autos und damit 6,3 Prozent mehr als 2011. Noch deutlicher legte Porsche zu. Die Schwaben fanden mit 20 516 Neukunden gleich 9,8 Prozent mehr Abnehmer als 2011, wo 18 690 Fahrzeuge einen Abnehmer gefunden hatten.Alle anderen Hersteller verkauften 2012 weniger Autos als 2011.
Am glimpflichsten kam Mercedes weg. Die 283 006 Neuzulassungen in 2012 langen nur 0,9 Prozent unter den 285 651 Verkäufen von 2011. Bei BMW und Mini lagen die 284 494 Neuzulassungen von 2012 um 4,4 Prozent unter den 297 439 aus 2011. Noch deutlicher bekam Ford den Rückgang zu spüren. 206 128 neue Kunden fanden die Kölner Autos 2012 gut und damit 10,7 Prozent weniger als die 230 939 Neuzulassungen, die Ford 2011 an sich binden konnte. Als größter Verlierer unter den einheimischen Autoherstellern schloss Opel mit nur 213 627 Neuzulassungen das alte Jahr ab. Gegenüber den 254 605 Verkäufen aus dem Jahr 2011 bedeutet das einen Rückgang um 16,1 Prozent.Zu den großen Gewinnern bei den Importeuren zählten 2012 die koreanischen Marken Hyundai und Kia.
Mit 100 875 neuen Autos knackte Hyundai erstmals die Marke von 100 000 Zulassungen. Damit legte Koreas Nummer eins um 16,1 Prozent im Vergleich zu 2011 zu, wo 86 866 neue Autos einen Kunden gefunden hatten. Kia schloss 2012 mit 54 798 neuen Autos ab. Das bedeutet ein Plus von 30,3 Prozent zu 2011, wo die Marke 42 065 Zulassungen registrieren konnte. Der absolute Gewinner unter den Importeuren 2012 heißt Land Rover. 11 113 Zulassungen bedeuteten 66,5 Prozent mehr als 2011, wo die Briten 6 674 neue Autos in den Markt gebracht hatten. Ähnlich zulegen konnte Subaru. Die Japaner verkauften 2012 mit 9 457 Autos 52,3 Prozent mehr als 2011, wo die Bilanz mit 6210 Neuzulassungen abgeschlossen wurde. Wacker schlug sich auch die amerikanische Fiat-Tochter Chrysler. Mit 7 033 neuen Autos in 2012 beträgt das Plus gegenüber 2011 35,8 Prozent, als nur 5 180 Neufahrzeuge an die Kunden gingen.
Alfa Romeo beendete das Jahr 2012 mit starken Verlusten. Mit 7 502 Neuzulassungen lagen die Italiener 28,4 Prozent unter dem Ergebnis von 2011, wo noch 10 480 neue Fahrzeuge einen Kunden fanden. Ähnlich gebeutelt geht Mitsubishi aus 2012 hervor. 23 565 Neuzulassungen bedeuteten gegenüber 2011 ein Minus von 21,6 Prozent. Damals ließ die Marke noch 30 050 neue Autos zu. Mit 71 435 Neuzulassungen fiel auch bei Peugeot 2012 das Verkaufsergebnis überdurchschnittlich schlecht aus. 2011 hatten die Franzosen noch 82 743 neue Autos abgesetzt. Das waren 13,7 Prozent mehr.
geschrieben von auto.de/(tl/mid) veröffentlicht am 08.01.2013 aktualisiert am 08.01.2013
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