Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Der Gebrauchtwagenmarkt in Deutschland läuft deutlich besser als der Verkauf von Neuwagen. Die Besitzumschreibungen stiegen laut EurotaxSchwacke gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,4 Prozent auf 611 795 Fahrzeuge. Dem gegenüber steht ein Rückgang bei den Neuverkäufen um 4,7 Prozent auf 226 455 Fahrzeuge. Die gebrauchten Pkw sind aber zu einem hohen Teil keine wirklich Gebrauchten, sondern sogenannte „taktische Zulassungen“ der Händler und Hersteller, mit denen Verkaufszahlen geschönt werden.
Robert Rademacher, Präsident des Zentralverbands Deutsches Kraftgewerbe (ZKD), warnte deshalb vor einer Rabattschlacht im Handel, nachdem in den ersten sieben Monaten 2012 fast 29 Prozent des Gesamtmarktes auf Händler- und Herstellerzulassungen entfielen. Laut Rademacher seien demnach rund 180 000 Fahrzeuge über den eigentlichen Bedarf an Dienst- und Vorführwagen hinaus zugelassen worden. Das habe entsprechende Auswirkungen auf die Neu- und Gebrauchtwagenpreise. VW mit 127 928 Besitzumschreibungen, Opel mit 73 952 Autos und Mercedes mit 54 837 Einheiten bewegten sich im August auf Juli-Niveau. Gleiches gilt für die meist gehandelte Importmarke Renault/Dacia.
Frauen sind als Gebrauchtwagenkäuferinnen auf dem Vormarsch, auf sie entfielen 209 652 Ummeldungen. Das sind 34,3 Prozent.
geschrieben von auto.de/(zwi/mid) veröffentlicht am 02.10.2012 aktualisiert am 02.10.2012
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.