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Aller technologische Fortschritt ist vergebens, wenn er nicht auf die Straße kommt. Deshalb nutzten die Nutzfahrzeughersteller und Mitglieder des Europäischen Herstellerverbandes ACEA (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) die IAA Nutzfahrzeuge, um für eine Erneuerung der Fahrzeugflotten im Schwerlastverkehr zu werben.
Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten steigt das Durchschnittsalter der Fahrzeugflotten, weil der Kauf neuer Fahrzeuge mehr und mehr hinausgezögert wird. Europa müsse sich jedoch der Vorteile bedienen, die durch die Euro-5- und Euro-6-Normen in puncto Sprit- und Emissionsreduzierung erreicht werden können. Nicht zuletzt stimuliere die Flottenerneuerung die Wirtschaft.
Im Güterverkehr können Abgasemissionen durch Euro 6 weiter deutlich reduziert werden. Schon die Euro 5 Norm brachte signifikante Verbesserungen gegenüber den vorigen Normen. De facto allerdings sorgt der große Anteil an Lkw, die den Normen 0 bis 3 angehören, für ein Negativimage der Nutzfahrzeuge als Umweltsünder. „Dabei ist doch sparsamer Kraftstoffverbrauch ein primärer Kaufanreiz,“ wundert sich Harrie Schippers, Geschäftsführer von DAF Trucks und Vorsitzender das ACEA Ausschusses Nutzfahrzeuge. Schließlich verursache der Spritverbrauch 30 Prozent der Unterhaltskosten aus. Zum Vergleich: das entspricht fast einem Lkw-Fahrergehalt. Der ACEA fordert von der europäischen Politik, mehr Schwerpunkte auf den Erhalt und Ausbau ihres robusten und wettbewerbsfähigen Gütertransportverkehrs zu legen.
geschrieben von auto.de/(roe/mid) veröffentlicht am 19.09.2012 aktualisiert am 19.09.2012
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