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Plant Opel: Wartburg gegen Dacia?

Schon einmal waren sie Kontrahenten: der Zweitakt-Wartburg 1000 aus Eisenach und der Viertakt-Dacia 1300 aus dem rumänischen Pitesti. Als sich der Wartburg 1988 endlich mit einem VW-Lizenzmotor anschickte, nun als Viertakter auch motorisch gleichzuziehen, näherte sich dessen automobile Karriere aber bereits ihrem Ende, ohne dass das jemand ahnen konnte.

Nur wenig mehr als ein Jahr vor dem Mauerfall in Berlin war der modernisierte Wartburg 1.3 als Limousine und als Wartburg-Kombi Tourist auf der Leipziger Herbstmesse 1988 vorgestellt worden. Schon im April 1991 lief der letzte Wartburg im Automobilwerk Eisenach (AWE) vom Band. Begonnen hatte die Fertigung 1956 mit dem Wartburg 311. Seinen Namen verdankte das Auto einem Ahnen, dem Wartburg-Motorwagen der Fahrzeugfabrik Eisenach von 1898. 

Zu den Akten gelegt zu sein scheint das Warburg-Kapitel nicht. Bei Opel in Eisenach wurde vor geraumer Zeit die Idee geboren, unter der Modellbezeichnung „Wartburg“ ein besonders preisgünstiges kleines Auto zu bauen, das dem Beispiel der so erfolgreichen neuen Dacia-Familie folgen könnte. Schließlich hatte der Name „Wartburg“ auch außerhalb der DDR – vor allem in osteuropäischen Ländern – keinen schlechten Klang.

Anders als beim Trabant, der in einem Elektroauto mit nachempfundenen typischen Designmerkmalen Wiederauferstehung feiern soll, würde die Gestalt eines „New Wartburg“ vermutlich überhaupt nicht an die Erscheinung des namhaften Vorgängers erinnern. Das aber ist bei der Dacia-Modellreihe Logan, dem Kombi Logan MCV, beim Sandero oder bei dessen jüngstem Spross Sandero Stepway auch nicht der Fall.

 

 

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