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Spekulationen über den Niedergang von Opel sowie das Schicksal von Saab verunsichern die Kunden der beiden GM-Töchter.
Was bedeutet die Pleite eines Automobilherstellers für den Verbraucher? Nach Angaben von Volker Lempp, Jurist beim Auto Club Europa (ACE), müssen sich die Fahrzeughalter keine Sorgen machen, da in der Regel keine vertraglichen Beziehungen zwischen Kunden und Hersteller bestehen, sondern zwischen Kunde und Händler. Damit ist die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung für die Dauer von zwei Jahren sichergestellt. Sie kann beim Händler geltend gemacht werden und zwar unabhängig davon, ob der Händler die Kosten vom Hersteller erstattet bekommt oder nicht.
Keinen Anspruch mehr haben die Kunden allerdings auf die in manchen Fällen freiwillig gewährte Herstellergarantie, die für einzelne Fahrzeugteile wie beispielsweise für den Lack über die zweijährige Gewährleistung hinausgeht. Ein weiterer Nachteil bei einer Hersteller-Pleite könnten mögliche Engpässe bei Ersatzteil-Lieferungen sein. Doch alles in allem gibt der Autoclub Entwarnung. Schlimmer als die Pleite eines Herstellers ist es laut Lempp, wenn der Autohändler um die Ecke bankrott geht.
geschrieben von (sta/mid) veröffentlicht am 24.02.2009 aktualisiert am 24.02.2009
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