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Die aktuellen Automobilkurznachrichten vom 22. Oktober 2010:
Themen heute:
Mitsubishi i-MiEV ist der erste personenbezogene Elektro-Dienstwagen Deutschlands /// Verkehrsminister und Bürger votieren gegen Gigaliner /// GTÜ: Richtiges Auswuchten sorgt für Sicherheit
1.
Den ersten personenbezogenen Elektro-Dienstwagen Deutschlands, einen Mitsubishi i-MiEV, fährt Dr. Ronald Große, Abteilungsleiter der Firma Juwi. Das in Wörrstadt beheimatete Unternehmen ist auf Planung, Finanzierung, Projektierung und den Betrieb von Anlagen zur Nutzung regenerativer Energien spezialisiert und weltweit eines der führenden Unternehmen in diesem Bereich. Der Mitsubishi i-MiEV Dienstwagen ist Teil eines Projekts der Juwi-Firmengruppe, die ihren derzeit 140 Fahrzeuge umfassenden Fuhrpark komplett auf Elektrofahrzeuge umstellen will.
2.
Eine große Mehrheit der Bürger will nach Informationen des Auto- und Reiseclub Deutschland ARCD keine Riesen-Lkw auf Deutschlands Straßen haben: 73 Prozent sind laut einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag des Eisenbahnverbandes Allianz pro Schiene gegen die Zulassung solcher bis zu 60 Tonnen schwerer und 25,25 Meter langer Fahrzeuge. Lediglich 17 Prozent äußerten sich zustimmend, zehn Prozent blieben unentschieden. Wichtigster Grund für die Ablehnung ist das hohe Unfallrisiko der Fahrzeuge für alle Verkehrsteilnehmer. Zweitwichtigstes Argument sind die hohen Infrastrukturkosten, die auf die Steuerzahler zukämen, wenn Riesen-Lkw zugelassen würden. Sorge bereiten den befragten Bürgern auch die negativen Umweltfolgen. Die drohende umweltschädliche Verlagerung von Gütertransporten von der Schiene auf die Straße ist ein weiterer Grund für die Ablehnung solcher Gütertransporter. Die Bundesregierung will ungeachtet vieler Proteste im kommenden Jahr an ihrem geplanten bundesweiten Feldversuch mit Gigalinern festhalten.
3.
Zu einem Reifenwechsel gehört auch das korrekte Auswuchten. Gerade jetzt beim Umrüsten auf Winterreifen ist dies wichtig, so die Experten der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung. Schon eine Unwucht am Reifen von zehn Gramm wirkt durch die Fliehkraft im Fahrbetrieb bei einem Tempo von 100 km/h wie 2,5 Kilogramm. Erstes Anzeichen einer Unwucht ist zumeist ein „Flattern“ des Lenkrads und eine ungewohnte Vibration des Autos bei höheren Geschwindigkeiten. Die negativen Folgen sind ungleichmäßiger Reifenabrieb und damit einhergehend ein höherer Verschleiß der Reifen und Fahrwerkslager-Komponenten, eine starke Belastung der Stoßdämpfer und ein verringerter Fahrkomfort. Zudem führt die Unwucht der Räder zu einer reduzierten Reifenhaftung, was wiederum zu einer Verschlechterung der Traktion, des Bremsvorgangs und der Steuerung des Autos führt.
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geschrieben von auto.de/Michael Weyland (info@was-audio.de) veröffentlicht am 22.10.2010 aktualisiert am 22.10.2010
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