Podium für Audi und Porsche beim WEC-Saisonfinale in Bahrein

Podium für Audi und Porsche beim WEC-Saisonfinale in Bahrein Bilder

Copyright: auto.de/michael kogel

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Der neue Porsche 911 RSR hat beim Saisonfinale der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC ein erfolgreiches Renndebüt gefeiert. Beim Sechs-Stunden-Rennen in Bahrain belegten die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Pilet (Frankreich) am Samstag den zweiten Platz in der hart umkämpften Klasse GTE-Pro. Audi beendete das Jahr in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) mit Platz zwei in Bahrain. Das Weltmeister-Team musste sich damit in acht Rennen erst zum zweiten Mal geschlagen geben und kann auf eine sportlich höchst erfolgreiche Saison zurückblicken.

Für Marc Lieb und Richard Lietz stand[foto id=“492304″ size=“small“ position=“right“] das Rennen auf dem Formel-1-Kurs in der Wüste dagegen unter keinem guten Stern. Bereits in der vierten Runde mussten die Le-Mans-Sieger alle Hoffnungen auf den zweiten Saisonerfolg begraben: Startfahrer Richard Lietz im zweiten 911 RSR (Startnummer 92) wurde von einem Konkurrenten, der sich direkt vor ihm drehte, unglücklich getroffen und musste an der Box ein beschädigtes Hinterrad wechseln lassen. Dadurch verlor er eine Runde auf die Spitze. Dieser Rückstand war trotz konstant schneller Rundenzeiten und guter Boxenstopps im weiteren Rennverlauf nicht mehr aufzuholen. Am Ende kamen die Porsche-Piloten als Vierte ins Ziel.

Bis kurz vor Rennhalbzeit befand sich das Audi Sport Team Joest beim letzten 6-Stunden-Rennen des Jahres in aussichtsreicher Position. Loïc Duval/Tom Kristensen/Allan McNish [foto id=“492305″ size=“small“ position=“left“](F/DK/GB) lagen im Audi R18 e-tron quattro mit rund 15 Sekunden Abstand in Schlagdistanz zum führenden Toyota. Dann berichtete Duval in Runde 95 über Funk von einem Problem in der Kraftübertragung. Zum ersten Mal in 23 Rennen, die die verschiedenen Baureihen des Audi R18 seit 2011 absolviert haben, sorgte ein technischer Defekt für einen Ausfall. Anschließend übernahmen Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (CH/D/F) den zweiten Platz von ihren Teamkollegen. Nach 3:33 Stunden Renndauer sprach die Rennleitung eine Durchfahrtstrafe gegen Marcel Fässler wegen Überholens unter Gelber Flagge aus. So handelte sich der R18 e-tron quattro mit der Nummer „1“ in dieser Phase mehr als eine Minute Rückstand ein und überquerte nach sechs Rennstunden die Ziellinie als Zweiter.

 

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