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Bei Unfällen im Ausland führen Sprach- und
Verständigungsprobleme oft dazu, dass die zuständige ausländische
Polizei auch bei kleinen Blechschäden verständigt wird und zur
Unfallstelle ausrücken muss.
Die österreichische Polizei verlangt für
solche Einsätze jetzt die so genannte „Blaulichtsteuer“ in Höhe von 36
Euro, erklärte der ADAC.
Die
„Blaulichtsteuer“ wird nicht fällig, wenn es sich um Verkehrsunfälle
mit Personenschäden handelt. Werden Verletzungen erst nachträglich
festgestellt, kann die eventuell bereits entrichtete Gebühr bei der
zuständigen Bezirkshauptmannschaft bzw. der Bundespolizeidirektion
zurückgefordert werden. Bei Unfällen mit Personenschäden muss die
Polizei sogar immer verständigt werden, selbst wenn die
Unfallbeteiligten nur geringfügig verletzt sind (z.B. Prellungen,
Schürfwunden, etc.). Verstöße gegen diese Meldepflicht werden mit
Bußgeldern bis zu 2180 Euro geahndet.
Wenn sich bei einem Unfall
mit Sachschaden einer der Unfallbeteiligten weigert, seine Identität
preiszugeben oder keine Fahrzeugpapiere mitführt, kann die Polizei
ebenfalls kostenfrei dazu gebeten werden.
Bei Fahrerflucht des
Unfallgegners, wenn ein gegenseitiger Identitätsnachweis nicht möglich
war, und auch wenn man ein parkendes Auto angefahren hat, bei
Wildunfällen oder wenn ein Zeuge die Polizei alarmiert hat, wird die
„Blaulichtsteuer“ ebenfalls nicht fällig.
Grundsätzlich
empfiehlt der ADAC betroffenen Unfallbeteiligten, sich telefonisch bei
der österreichischen Polizei zu erkundigen, ob im Einzelfall eine
„Blaulichtsteuer“ anfällt. Besonders bei Sprach- und
Verständigungsproblemen mit dem Unfallgegner sollte man vorher
unbedingt abklären, ob das Anrücken der Polizei kostenpflichtig ist. In
diesen Fällen liegt es im Ermessen der österreichischen Gesetzeshüter,
ob sie die Unfallmeldegebühr einfordern oder nicht.
geschrieben von (ar/nic) veröffentlicht am 02.09.2008 aktualisiert am 02.09.2008
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Comments are closed.
Bernd Steiger
Oktober 6, 2009 um 10:22 pm UhrOhjeeeee, unangemeldeter Auto-Fan.
Was meinst du was dann hier wieder für ein Gemecker los wäre……
Auch des Deutschen Lieblingswort…*Abzocke*…könntest du dann von den Deutschen überall lesen und hören.
Habe ja schon öfters geschrieben……diese leute die am meisten meckern sollten sich erst einmal im Ausland umsehen.
Jogi