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Poncharal ist traurig: Guintoli sieht er ungern gehen

(adrivo.com) Nachdem er in diesem Jahr eine gute Beziehung zu Sylvain Guintoli aufgebaut hat, sieht Herve Poncharal den Franzosen 2008 nur ungern bei der Konkurrenz.

Tech 3 Yamaha Teamchef Herve Poncharal bedauert es, im kommenden Jahr Sylvain Guintoli nicht mehr im Team zu haben. Der Franzose wird die Mannschaft in Richtung D’Antin MotoGP verlassen, nachdem James Toseland und Colin Edwards die nächste Saison bei Tech 3 fahren werden. „Ich bin wirklich traurig, ihn gehen lassen zu müssen, denn es war eines der besten Jahre, die ich mit einem Fahrer hatte“, sagte Poncharal. Für ihn ist die aktuelle Kombination aus Team und Fahrer perfekt und so eine Harmonie seiner Meinung nach nur schwer zu erreichen.

„Ich bin etwas traurig, wieder einen Fahrer auszubilden und ihn dann an die Konkurrenz zu verlieren. Denn er wird sicher noch stärker werden. Ich bin wirklich unglücklich, ihn gehen zu sehen“, meinte Poncharal. Doch die Entscheidung lag nicht bei ihm, sondern bei Yamaha. „Es gibt eine ganze Organisation mit vier Maschinen und innerhalb dieser Organisation war es recht schwierig, alle an Bord zu halten. Die Entscheidung war, dass die Fahrer 2008 Valentino Rossi, Jorge Lorenzo, James Toseland und Colin Edwards sein werden. Wir blicken also voraus.“

Nach dem vierten Platz zuletzt in Motegi und mit dem Rennen auf Phillip Island als nächstes, glaubt er aber, dass man die Zusammenarbeit mit Guintoli zu einem guten Abschluss bringen kann. Denn in Australien hatte Tech 3 im Vorjahr mit Carlos Checa eine gute Vorstellung – zumindest bis zum Ausfall im Rennen. „Sylvain ist unglaublich motiviert, in diesem Jahr noch einen Podestplatz zu holen und es war voriges Jahr ein unglaubliches Rennen auf Phillip Island. Carlos hatte ein unglaubliches Qualifying. Die Dunlops laufen auf Phillip Island wirklich gut. Es war unser bestes Qualifying und wenn wir nicht den Regen gehabt hätten, dann wäre es interessant gewesen, zu sehen, was passiert wäre. Wir freuen uns also wirklich auf das nächste Rennen.“