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Ja, ja so ein schöner Rücken kann schon entzücken – und ablenken, wenn man gerade mit dem Auto unterwegs ist. Da kann es einem schon passieren, dass der Blick ein wenig abschweift und man sich nicht mehr auf den fließenden Verkehr konzentrieren kann, sondern nur noch auf den tiefen Rückenausschnitt der Fußgängerin an der Ampel. Aber was ist, wenn statt dem Rücken noch viel mehr zu sehen ist und man anstelle des Straßenverkehrs plötzlich nur noch Geschlechtsverkehr sieht? Dann bleibt der fließende Verkehr stehen – zumindest in Moskau.
In der russischen Metropole hat jüngst ein Pornofilm ein Riesen-Verkehrschaos ausgelöst. Hackern war es doch tatsächlich gelungen, einen Sexstreifen auf einen riesigen Reklame-Bildschirm am Innenstadtring zu projizieren und damit die Russen ganz schön durcheinander zu bringen. Anstatt weiter Gas zu geben, traten viele Autofahrer geradewegs auf die Bremse und erklärten den Innenstadtring zum Autokino. Ganze 20 Minuten dauerte es, bis der Pornofilm abgeschaltet werden konnte. Bis dahin war das Chaos aber perfekt.
[foto id=“124844″ size=“small“ position=“left“]Die Betreiber der Werbefläche waren über diesen Vorfall entsetzt und konnten sich nicht erklären, wie statt ihrer Reklame ein schlüpfriges Filmchen auf die Bildschirme kam. Vermutet wird, dass es sich bei den Hackern um Konkurrenten der Inhaber der Flächen handelt – oder einfach nur um Spaßvögel.
Erstaunlich ist jedenfalls, dass man auch in Zeiten von Playboy, Beate Uhse-Kanal, youporn.com und Co. immer noch so viele Menschen mit ein bisschen nackter Haut aus der Fassung bringen kann.
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 19.01.2010 aktualisiert am 19.01.2010
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