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Porsche
Das umfangreichste Motorsportprogramm aller Zeiten leistet sich Porsche in der Saison 2014. Wie gewohnt wird der Porsche Mobil1 Supercup im Rahmen der Formel 1 ausgetragen. Diese Partnerschaft besteht bereits seit 1993 und dauert bis mindestens einschließlich der Saison 2016 an. Dieser Cup ist ein wichtiges Sprungbrett in den internationalen GT-Sport. Auftakt in die neue 22. Saison ist der 11. Mai in Barcelona. Es folgen neun weitere Läufe. Die letzten beiden finden am 12. Oktober in Sotchi in Russland statt. In Deutschland tritt der Supercup am 20. Juli in Hockenheim auf.
Porsche hat für die kommende Saison 20 Fahrer unter Vertrag.[foto id=“494320″ size=“small“ position=“right“] Das ist der größte Kader in der Firmengeschichte. Das Werk schickt 2014 zwei GT-Werksteams auf die Rennstrecken in aller Welt, Porsche North America bestreitet die neue Sportscar Championship. Dort geht es bereits am 25. Januar mit den 24 Stunden von Daytona los. Im Kampf um die Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC treten zwei Porsche 911 RSR des Porsche Team Manthey an. Diese Fahrzeuge kommen auch bei den 24 Stunden von Le Mans zum Einsatz. Diesen Rennklassiker, der seit 1923 durchgeführt wird, nimmt Porsche auch mit einem Le Mans Prototyp der Klasse 1, kurz LMP1 genannt, in Angriff. Prominentester Werksfahrer auf dem jetzt „Porsche 919 hybrid“ getauften Wagen ist sicher der australische Formel-1-Aussteiger Mark Webber. Die weiteren Werksfahrer für 2014 heißen Brendon Hartley, Marc Lieb, Timo Bernhard, Romain Dumas und Neel Jani.
Das aktuelle Gebot des neuen Reglements lautet: maximale Effizienz im Energieverbrauch. Dafür sieht sich der Zuffenhausener Hersteller mit seinem 919 hybrid [foto id=“494321″ size=“small“ position=“left“]gut gerüstet, denn neben einem günstigen Verbrauch ist das Fahrzeug schnell, und die Fahrer bringen reichlich Erfahrung, technisches Verständnis und Teamgeist mit. Wenn dann das nötige Glück in Le Mans auch noch dazu kommt, könnte der 17. Gesamtsieg für Porsche gelingen.
Den ersten Gesamtsieg in Le Mans erreichte Porsche 1970, als Hans Herrmann und Richard Attwood den 917 der Porsche KG Salzburg vor allen anderen Wettbewerbern über die Ziellinie steuerten. Helmut Marko und Gijs van Lennep machten schon im Folgejahr den nächsten Sieg zur Realität. Auch 1976 und 1977 liegt Porsche ganz vorne, mit dem Modell 936. Porsche Kremer Racing hat den 935 K3 für den Sieg im Jahr 1979 vorbereitet. 1981 bis 1987 folgen sieben weitere Gesamtsiege in Serie, wobei die Modelle 936, 956, 956B und 962C zum Einsatz kommen. 1994 siegt das Le Mans Porsche Team mit einem Dauer 962LM, Joest Racing siegt 1996 und 1997 mit dem TWR-Porsche WSC-95. 1998 ist es die Porsche AG, die mit dem 911 GT1 alle anderen Teilnehmer hinter sich lässt. Seither konnte Audi zwölf Mal triumphieren, BMW, Bentley und Peugeot je einmal.
geschrieben von auto.de/(ld/mid) veröffentlicht am 17.12.2013 aktualisiert am 17.12.2013
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