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Porsche
Porsche hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs 53 635 Autos abgesetzt. Das sind 27,9 Prozent weniger als Vorjahreszeitraum. Der Umsatz ging um 15 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro zurück. Dies geht aus der heute (19. 6. 2009) von der Porsche Automobil Holding SE erstmals vorgelegten Zwischenbilanz vor, die die beiden Teilkonzerne Porsche und Volkswagen umfasst. Für VW fließen die Zahlen des ersten Quartals des laufenden Geschäftsjahres 2009 ein, bei Porsche die Zahlen der ersten neun Monate des Geschäftsjahres (1. August 2008 bis 30. April 2009).
In Deutschland nahm der Absatz von Porsche in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres um 18,7 Prozent auf 7685 Einheiten ab, in Nordamerika betrug der Rückgang mit 17 597 verkauften Fahrzeugen 30,1 Prozent. In den anderen Weltregionen erreichte der Sportwagenhersteller 28 353 Einheiten und damit 28,1 Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Insgesamt setzte der Porsche-Konzern im Berichtszeitraum (drei Monate VW, neun Monate Porsche) 1 405 584 Fahrzeuge ab. Der Umsatz betrug 28,4 Milliarden Euro. Die Mitarbeiterzahl betrug am 30. April 2009 insgesamt 376 780. Die Zahl der Porsche-Beschäftigten lag zum 30. April 2009 mit 12 685 Personen um vier Prozent über dem Wert vom 31. Juli 2008. Das zusätzliche Personal war vor allem im Werk Leipzig und im Dienstleistungsbereich erforderlich.
Das Ergebnis vor Steuern des Porsche-Konzerns hat sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht. Dabei lag das operative Ergebnis ohne Berücksichtigung von Volkswagen in den ersten neun Monaten unter dem Vorjahresniveau. Nach wie vor sei jedoch eine hohe Umsatzrendite erzielt worden. Genaue Zahlen nannte die Porsche Holding heute nicht.
Porsche hatte als Reaktion auf die Absatzkrise bereits in seinem Stammwerk in Zuffenhausen die Weihnachtsferien um drei Tage verlängert. Darüber hinaus wird es bei Porsche bis zum Ende des Geschäftsjahres insgesamt 21 Ausfalltage gegeben haben.
Porsche startete außerdem ein rigides Sparprogramm, das einen dreistelligen Millionenbetrag umfasst. Davon unberührt bleiben Projekte, die für den zukünftigen Erfolgskurs des Unternehmens existenziell sind. Dazu zählen etwa die Markteinführung des Panamera, die Entwicklung des Hybridantriebs und die Weiterentwicklung der bestehenden Modellreihen.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 19.06.2009 aktualisiert am 19.06.2009
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