Ihre persönliche Autoberatung
0800 - 40 30 182
Porsche
Porsche wird nach dem Dreifach-Sieg beim Debüt im
vergangenen Jahr vom 11. bis 25. Juli wieder an der Transsyberia-Rallye
teilnehmen. Der Porsche Cayenne S Transsyberia wurde dafür
überarbeitet. Er bietet ein modifiziertes Fahrwerk und noch mehr
Geländegängigkeit.
Der Unterfahrschutz wurde
verstärkt und neu geformt. Die Front- und Heckverkleidung wurden
zugunsten eines vergrößerten Böschungswinkels modifiziert. Grobstollige
Offroad-Reifen von BFGoodrich in der Dimension 265/65 R18 R erhöhen die
Bodenfreiheit um 30 Millimeter. Die im Vergleich zum Vorjahr höheren
und verstärkten Flanken bieten einen bessern Schutz vor Reifenschäden.
Das Luftfederfahrwerk wurde auf Basis der Erfahrungswerte des
vergangenen Jahres neu abgestimmt. Die Serienstoßdämpfer wurden gegen
Spezial-Rallyedämpfer ausgetauscht. Gerade auf schnellen Pisten mit
vielen Bodenwellen liegt das Fahrzeug so deutlich ruhiger. Auch das
Porsche Dynamic Chassis Control (PDCC), das durch zwei aktive
Stabilisatoren die Seitenneigung in Kurven nahezu vollständig
ausgleicht, wurde speziell auf die Erfordernisse von Marathonrallyes
angepasst. Die modifizierten Teile werden den Kundenteams aus aller
Welt als Umbau-Kit angeboten.
Für Porsche selbst wird erneut der
ehemalige Rallye-Europameister Armin Schwarz (44) an den Start gehen.
Navigiert wird Schwarz vom zweifachen Dakar-Sieger Andy Schulz (53).
Das zweite Werks-Fahrzeug wird der Spanier Carles Celma steuern. Der
37-Jährige war ebenfalls bereits 2007 bei der Langstrecken-Rallye von
Moskau bis in die mongolische Hauptstadt Ulan Bator am Start. Sein
Beifahrer ist der Deutsche Wolf-Hendrik Unger (59).
Angetrieben
wird der Cayenne S Transsyberia vom serienmäßigen 4,8-Liter-V8-Motor
mit 283 kW / 385 PS. Für optimales Spurtvermögen wurde das
Sechsgang-Automatikgetriebe des Cayenne S mit der verkürzten
Achsübersetzung des Cayenne GTS kombiniert. Karosserie und Türen sind
bis zur Höhe der Seitenfenster gegen Wassereinbruch abgedichtet. Die
maximale Wattiefe bei Wasserdurchfahrten beträgt im Sondergeländeniveau
der Luftfederung etwa 78 Zentimeter.
Die Luftansaugung für den Motor
erfolgt oberhalb der Motorhaube. Mit einem Schnorchel kann die
Luftzufuhr auf Dachhöhe gelegt werden, damit auch die bei
Wasserdurchfahrten entstehenden Bugwellen nicht in den Ansaugtrakt
gelangen können. Statt der serienmäßigen Fußfeststellbremse ist eine
Handbremse verbaut, mit der das Auto in engen Kehren zum Übersteuern
gebracht werden kann.
geschrieben von (ar/jri) veröffentlicht am 10.04.2008 aktualisiert am 10.04.2008
Auf auto.de finden Sie täglich aktuelle Nachrichten rund ums Auto. All das gibt es auch als Newsletter - bequem per E-Mail direkt in Ihr Postfach. Sie können den täglichen Überblick zu den aktuellen Nachrichten kostenlos abonnieren und sind so immer sofort informiert.