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Porsche
Porsche lud zum Sommer-Festival auf das Aldenhoven Testing Center in der Nähe von Jülich. Fast alle Sportwagen der Zuffenhausener standen hier zu ausführlichen Probefahrten auf dem neuen Kurs bereit. 15 Varianten des Klassikers 911, drei des Mittelmotor-Roadsters Boxter und drei der Coupé-Variante hat Porsche mittlerweile im Angebot. Star auch dieses Showauftritts der Sportwagen war der Hybridsportler Porsche 918 Spyder.
Nur gucken, nicht anfassen galt in Aldenhoven für den Porsche 918 Spyder, den spektakulärsten Porsche. Aber immerhin gab’s eine Mitfahrgelegenheit. Doch zuvor mussten die Klassiker auf Dynamikfläche, Rundkurs mit Steilkurven und Handlingkurs ran. Bei Slalom, doppeltem Spurwechsel, [foto id=“519921″ size=“small“ position=“right“]der Vollbremsung und der Blitzstart mit der Launch-Control erinnerten Instruktoren daran, welche Möglichkeiten ein Porsche seinem Fahrer so bietet.
Von null auf 100 km/h dank Launch-Control in weniger als vier Sekunden – da drückt es einen schon beeindruckend in den Sitz, so heftig, dass einem der Atem stockt. Der Start im 918 braucht mit Launch-Control eine Sekunde weniger. Der Start fällt gewaltiger aus als die eine Sekunde Unterschied erwarten lässt. Selbst für den nicht ganz unvorbereiteten Mitfahrer fühlt es sich eher nach Explosion als nach Spurt an.
Kein Wunder, dass die Porsches nur wenige ans Steuer eines 918 lassen. Denn so viele stehen von der geplanten Serie nicht mehr zum Verkauf. Und beim Start produziert der Glegenheits-Fahrer mehr Adrenalin als der Porsche Kraftstoff verbraucht. Als Hybrid-Fahrzeug wird er mit einem Normverbrauch von drei Litern auf 100 km angegeben. Die Sprintzeiten: von 0 auf 100 km/h in 2,8 Sekunden (mit Weissach-Paket 2,6 Sekunden), von 0 auf 200 km/h in 7,2 Sekunden (mit Weissach-Paket 6,7 Sekunden) und von 0 auf 300 km/h in 19,9 Sekunden (mit Weissach-Paket 17,9 Sekunden). Die beiden Elektromotoren an der Vorder- und der Hinterachse erlauben emissionsfreie Sprints von 0 auf 100 km/h in 6,2 Sekunden.
Die jüngsten Modelle bei den Sportwagen mit klassischem Antrieb sind die GTS-Modelle für die beiden Mittelmotor-Typen Cayman und[foto id=“519922″ size=“small“ position=“left“] Boxter, die ihre Pemiere im April bei der Automesse in China erlebten. In beiden steckt ein Sechszylinder-Boxer mit einem Hubraum von 3436 ccm Hubraum. Im Boxter leistet der 243 kW / 330 PS, im Cayman 250 kW / 340 PS.
Das Aldenhoven Test Center of RWTH Aachen University GmbH ist eine Tochter des Kreises Düren und der RWTH Aachen University. Die RWTH-Institute für Kraftfahrzeuge (ika), für Verbrennungskraftmaschinen (VKA) und für Regelungstechnik (IRT) haben sich neben der RWTH-Zentrale und dem Kreis Düren finanziell direkt beteiligt. Das Land Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union haben das Vorhaben finanziell gefördert. Hier werden wir wohl noch so manches Fahrzeug-Festival erleben.
geschrieben von auto.de/(ampnet) veröffentlicht am 21.07.2014 aktualisiert am 21.07.2014
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