Porsche

Porsche macht den Boxster neu

Mit wirklich umfangreichen Änderungen präsentiert sich der neue Porsche Boxster. Die Überarbeitungen sind so umfassend, dass man bei diesem Generationswechsel problemlos von einem neuen Boxster sprechen kann – es ist weit mehr als nur ein Facelift. Erhältlich ist der Sportwagen ab dem 14. März für mindestens 48 291 Euro. Der Boxster S kostet 59 120 Euro.

Das veränderte Styling der Boxster-Leichtbau-Karosserie gibt dem Zweisitzer jetzt eine markantere Optik. Neue Lufteinlässe und markantere Tagfahrlichter[foto id=“399126″ size=“small“ position=“left“] dominieren die Front. Am Heck reicht die Abrisskante jetzt bis in die neu gestylten Rückleuchten und der Spoiler ist fest im Heck integriert. Grundsätzlich fallen die geringeren Überhänge der Karosserie auf. Dies resultiert aus dem verlängerten Radstand der neuen Plattform des Boxster. Auch die weit nach vorne versetzte Frontscheibe verändert die Optik des Boxster erheblich. Gleichzeitig gibt sich jetzt die Karosserie breiter und steht auf einer breiteren Spur. In Verbindung mit dem komplett überarbeiteten Fahrwerk, den größeren Rädern und der neuen, elektromechanischen Servolenkung soll sich die Fahrdynamik des ohnehin schon überaus fahraktiven Mittelmotor-Sportwagens nochmals verbessert haben.

Die neue Platform soll zudem im Innenraum für mehr Platz sorgen. Eine neue Mittelkonsole, die vom Carrera GT abgeleitet ist, hinterlässt einen deutlich wertigeren Eindruck des Innenraums und sorgt für eine verbesserte Ergonomie. Das Stoffverdeck ist komplett neu gestaltet, und kommt jetzt ohne Verdeckkasten-[foto id=“399127″ size=“small“ position=“right“]Deckel aus. Es muss auch nicht mehr per Hand entriegelt werden. Es soll weniger als neun Sekunden zum Öffnen oder Schließen benötigen werden, und das wärend der Fahrt bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h.

Unter der Haube

Sowohl der Boxster als auch der Boxster S lassen sich von Sechszylinder-Boxermotoren mit Direkteinspritzung antreiben. Das 2,7-Liter-Triebwerk des Basisboxster basiert technisch auf dem 3,4-Liter-Motor des Boxster S. Während der Einstiegsmotor jetzt 195 kW/ 265 PS leistet (zehn PS mehr als beim Vorgänger), erhöht sich die Leistung des Boxster S um fünf PS auf 232 kW/315 PS. So angetrieben sollen die beiden Sportler in 5,7 Sekunden und 5,0 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Geschaltet wird mit einem manuellen Sechsgang-Getriebe. Gegen Aufpreis ist für beide Modelle das Porsche-Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Gängen lieferbar. Für gesteigerte Sicherheit soll eine vergrößerte Bremsanlage sorgen, die jetzt noch standfester ist und noch kräftiger zupackt.[foto id=“399128″ size=“small“ position=“left“]

Wer mit dem neuen Boxster noch dynamischer unterwegs sein will, kann als Option das Sport Chrono Paket bestellen. Dieses beinhaltet erstmals dynamische Getriebelager und eine mechanische Hinterachs-Quersperre.

Dank Stort-Stopp-Technologie und Thermomanagement von Motor und Getriebe soll sich der Verbrauch der beiden Boxster-Varianten deutlich reduziert haben. Unter acht Liter Verbrauch gibt Porsche dafür an – allerdings verlangen die Sportler das teure SuperPlus.

Technisch und optisch wird sich dann zum Ende des Jahres auch der Cayman am neuen Boxster orientieren. Er soll im November in Los Angeles vorgestellt werden.

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