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Porsche
Die Porsche SE hat der Hauptversammlung heute in Stuttgart eine gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöhte Dividende vorgeschlagen. Das Unternehmen will für das Geschäftsjahr 2011 an die Vorzugsaktionäre eine Dividende von 76 Cent je Aktie zahlen, die Stammaktionäre sollen 75,4 Cent je Aktie erhalten.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 profitierte die Porsche SE von der positiven Geschäftsentwicklung ihrer beiden Beteiligungen. Das Equity-Ergebnis erreichte 4,66 Milliarden Euro. Davon entfielen 395 Millionen Euro auf den Porsche-Zwischenholding- Konzern und 4,27 Milliarden Euro auf den Volkswagen-Konzern. Gegenläufig wirkte sich aber ein nicht liquiditätswirksamer Sondereffekt in Höhe von 4,37 Milliarden Euro aus der Bewertungsanpassung der Put- und Call-Optionen auf die bei der Porsche SE verbliebenen 50,1 Prozent der Anteile an der Porsche Zwischenholding aus. Insgesamt erreichte die Porsche SE ein Ergebnis nach Steuern von 59 Millionen Euro.
Im ersten Quartal 2012 setzte sich die positive Geschäftsentwicklung fort. So lagen die Auslieferungszahlen von Porsche und Volkswagen deutlich über dem Vorjahr. Das schlug sich auch im Quartalsergebnis der Porsche SE nieder: Nach Steuern verdiente die Porsche SE in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 327 Millionen Euro.
Für die kommenden Monate bleiben die beiden Beteiligungen der Porsche SE trotz aller konjunkturellen Unwägbarkeiten grundsätzlich zuversichtlich. „Volkswagen und Porsche werden 2012 mehr Fahrzeuge verkaufen als im Vorjahr. Das ist der klare Trend des ersten Halbjahres, das nächste Woche zu Ende geht“, sagte Winterkorn. Die Porsche SE geht vor dem Hintergrund der Erwartungen ihrer Beteiligungen von einem deutlich positiven at Equity-Ergebnis für das Jahr 2012 aus. Außerdem werden die teilweise Rückführung des bisherigen Konsortialkredits und die durchgeführte Refinanzierung in 2011 im aktuellen Geschäftsjahr zu einer Reduzierung der Zinsaufwendungen führen. Daher erwartet der Vorstand der Porsche SE 2012 ein deutlich positives Konzernergebnis.
Vorstandsvorsitzender und VW-Chef Prof. Dr. Martin Winterkorn sprach von einer positiven Kooperation der beiden Beteiligungen des Unternehmens. „Volkswagen und Porsche arbeiten bereits sehr gut zusammen. Beide Unternehmen sind für die gemeinsame, erfolgreiche Zukunft hervorragend aufgestellt“, sagte er vor den Aktionären in Stuttgart. Die geplante Schaffung des integrierten Automobilkonzerns biete Volkswagen und Porsche erhebliche Vorteile. Dadurch könne das operative Geschäft noch enger verknüpft werden. Auf dieser Grundlage könnten Volkswagen und Porsche ihre Wettbewerbsposition noch einmal deutlich stärken.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 25.06.2012 aktualisiert am 25.06.2012
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