Porsche steigert Absatz um über 50 Prozent

Porsche hat im Rumpfgeschäftsjahr vom 1. August bis 31. Dezember 2010 den Absatz um über die Hälfte gesteigert. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum stiegen die Auslieferungen weltweit um 57 Prozent auf 40 446 Fahrzeuge. Das Unternehmen erzielte dabei eine deutlich zweistellige Umsatzrendite.

Über die Hälfte der verkauften Fahrzeuge waren Cayenne. Die 20 770 Einheiten der Baureihe bedeuten gegenüber August bis Dezember 2009 eine Verdoppelung des Absatzes. Auch der Panamera hat mit 9385 verkauften Einheiten und einer Steigerung von 44 Prozent signifikanten Anteil am Erfolg. Unter den Sportwagen konnte der 911 mit einem Absatz von 6255 Fahrzeugen einen Zuwachs von 13 Prozent erzielen. Die Boxster-Baureihe erreichte 4036 Einheiten (+ 19 %). Davon entfielen 2048 Stück auf den Boxster und 1988 Einheiten auf den Cayman.

Am stärksten stieg der Absatz in Europa mit 62 Prozent auf 13 893 Fahrzeuge. Auf dem deutschen Markt erreichte Porsche ein Plus von 49 Prozent auf 4761 Einheiten. Ebenfalls stark zog die Nachfrage in Nordamerika an. Dort stieg der Absatz von 51 Prozent auf 11 862 Einheiten; davon entfielen 11 161 Fahrzeuge (+ 53 %) auf die USA. In Asien und den restlichen Regionen der Welt stieg der Absatz um 52 Prozent auf 13 464 Fahrzeuge. Diese Entwicklung war vor allem vom starken Wachstum in China geprägt. Dort wurden 6830 Fahrzeuge (+ 78 %) abgesetzt.

Im Rumpfgeschäftsjahr 2010 produzierte Porsche 41 949 Fahrzeuge (+ 18 %). In Leipzig liefen 22 343 Cayenne (+ 48 %) vom Band. Vom Panamera wurden 8189 Einheiten gefertigt. Im Werk Zuffenhausen ging die Produktion der Baureihe 911 um zwei Prozent auf 7174 Fahrzeuge zurück. Die Produktion der Boxster-Baureihe nahm insgesamt um vier Prozent auf 4243 Einheiten ab (2259 Boxster und 1984 Cayman).

Zum 1. Januar 2011 hat die Porsche AG ihr Geschäftsjahr an das Kalenderjahr angeglichen. Bisher erstreckte sich das Geschäftsjahr jeweils vom 1. August bis zum 31. Juli des Folgejahres.