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Porsche stellt 911 GT3 R für die Rennstrecke vor

Porsche setzt auch in der Motorsport-Saison 2010 unverändert auf den Kundensport. Der neue Porsche 911 GT3 R, der komplett rennfertig an die Kunden ausgeliefert wird, ersetzt den 911 GT3 Cup S im Verkaufsprogramm von Porsche Motorsport.

911 GT3 R

Der 911 GT3 R wird in Rennserien, die auf dem internationalen FIA-GT3-Reglement basieren, an den Start gehen. Der Entwicklungsschwerpunkt lag auf verbesserter Fahrbarkeit und einfacherem Fahrzeughandling. Angetrieben wird der 911 GT3 R von einem 4-Liter-Sechszylinder-Boxermotor [foto id=“124483″ size=“small“ position=“right“]mit 480 PS (353 kW). Die Kraft wird von einem sequentiellen Sechsganggetriebe an die Hinterachse übertragen.

Weltpremiere

Seine Weltpremiere feiert der neue Porsche 911 GT3 R bei der Racing Car Show Autosport International in Birmingham (bis zum 17. Januar). „Seit der ersten Ankündigung, dass wir den 911 GT3 R auf den Markt bringen, verzeichnen wir eine sehr starke Nachfrage“, sagt Uwe Brettel, Leiter Motorsport Vertrieb. „Die geplante Jahresproduktion für 2010 ist bereits nahezu ausverkauft.“ Im Frühjahr 2010 erhalten die ersten Kundenteams in aller Welt das neue Fahrzeug. Der Grundpreis beträgt 279.000 Euro.

Entwicklungsbasis

Die Entwicklungsbasis für den 1.200 kg leichten 911 GT3 R bildet der im September 2009 vorgestellte Markenpokal-Renner Porsche 911 GT3 Cup. Dank eines um 0,2 Liter vergrößerten Hubraums leistet der GT3 R jedoch 30 PS mehr als das Cup-Fahrzeug. Beide Rennautos bauen auf der verbreiterten Karosserie des Straßensportlers 911 GT3 RS auf. Das Antiblockiersystem (ABS), die Traktionskontrolle sowie eine elektronische Zwischengasfunktion dienen dazu, [foto id=“124484″ size=“small“ position=“left“]die Eingewöhnung auf das neue GT3-Rennfahrzeug gegenüber seinem Vorgänger deutlich zu erleichtern und das Auto auch für ambitionierte Amateur-Rennfahrer einfacher beherrschbar zu machen.

Rennfahrwerk

Die aufgesetzten Kotflügelverbreiterungen vorne und hinten weisen auf die im Vergleich zum Vorgängermodell vergrößerte Spurweite hin. Der Unterboden des Fahrzeuges ist vollständig verkleidet und mündet in einen Heckdiffusor. Der Verstellbereich des Heckflügels wurde im Vergleich zum Vorgängermodell vergrößert. Das aufwändige Rennfahrwerk lässt sich vielfach variieren: An der Vorderachse kommen höhenverstellbare McPherson-Federbeine mit einstellbaren Sachs-Zweiwege-Dämpfern und doppelten Schraubenfedern (Haupt- und Hilfsfeder) zum Einsatz. Hinten verfügt der GT3 R über eine höhenverstellbare Mehrlenkerhinterachse mit starr aufgehängten Achsträgern, einstellbaren Sachs-Zweiwege-Dämpfern und doppelten Schraubenfedern.

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