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Porsche
Die Porsche Holding hat in den ersten drei Monaten des laufenden Rumpfgeschäftsjahres 2010 (1. August bis 31. Dezember) einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 155 Millionen Euro erzielt. Darin sind die anteiligen Ergebnisse des Zwischenholding-Konzerns und des Volkswagen-Konzerns enthalten, die der Porsche SE zuzurechnen sind. Gegenläufig wirkte sich dabei der Effekte aus der Bewertung der Put- und Call-Option auf die bei der Porsche SE verbliebenen Anteile an der Zwischenholding in Höhe von minus 123 Millionen Euro aus.
Im Vorjahreszeitraum hatte das Konzernergebnis noch bei minus 431 Millionen Euro gelegen. Allerdings wurden damals noch VW und die Zwischenholding durch eine Vollkonsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen. Im Dezember 2009 erfolgte die Entkonsolidierung.
Das operative Ergebnis des Porsche Zwischenholding GmbH Konzerns erreichte in den ersten drei Monaten des Rumpfgeschäftsjahres 395 Millionen Euro, im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es 52 Millionen Euro gewesen. Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum um 80 Prozent auf 2,06 Milliarden Euro. Der VW-Konzern erzielte in dem für den Berichtszeitraum relevanten dritten Quartal 2010 (1. Juli bis 30. September 2010) bei Umsatzerlösen von 30,74 [foto id=“333214″ size=“small“ position=“left“](Vorjahreszeitraum: 25,96) Milliarden Euro ein operatives Ergebnis in Höhe von 1,99 Milliarden Euro. Im Jahr zuvor waren es 278 Millionen Euro gewesen.
Für das gesamte Rumpfgeschäftsjahr wird das Ergebnis von einer Entscheidung der Finanzverwaltung mit beeinflusst, die der Porsche SE am 19. November 2010 mitteilte, in Kürze geänderte Bescheide hinsichtlich der abschließenden steuerlichen Behandlung von Aktienoptionsgeschäften zu erlassen. Infolge dessen wird die Gesellschaft kurzfristig aus vorhandener Liquidität Steuer- und Zinszahlungen von rund 626 Millionen Euro vornehmen. Die nach Zahlung verbleibenden Rückstellungen in Höhe von rund 719 Millionen Euro werden ertragswirksam, aber liquiditätsneutral aufgelöst.
Insgesamt erwartet die Porsche SE für das laufende Rumpfgeschäftsjahr ein zumindest ausgeglichenes Konzernergebnis. Für das Geschäftsjahr 2011, das dem Kalenderjahr entspricht, geht die Gesellschaft von einem positiven Konzernergebnis aus.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 30.11.2010 aktualisiert am 30.11.2010
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