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„Was verdienen die Autobauer an ihren Autos?“ – Die richtigen Antworten auf diese Frage hat das „Center Automotive Research“ (CAR) an der Universität Duisburg-Essen in einer Untersuchung ermittelt. Mit 17 056 Euro Gewinn pro Fahrzeug stand Porsche 2012 weltweit einsam an der Spitze. Dagegen legte Ford Europa 967 Euro bei jedem verkauften Auto zu.
Um die Vergleichbarkeit ihres Zahlwerks zu gewährleisten, verglichen die Duisburger Forscher ausschließlich die Geschäfte der jeweiligen Autosparten unter Ausschluß einmaliger Bilanzeffekte wie die Ausweisung von Gewinnen und Verlusten bei der Bewertung von sogenannten „Vermögensgegenständen“. Als Berechnungsgrundlage für den Gewinn, beziehungsweise Verlust pro verkauftem Fahrzeug, diente die Angabe von Gewinn/Verlust vor Zinsen und Steuern. Die Auswertung erfolgte getrennt für Massen- und Premiumhersteller.
Bei den Massenherstellern erzielte 2012 Chrysler den höchsten Gewinn pro Fahrzeug. Er betrug 1.579 Euro, was 6,8 Prozent vom Umsatz entspricht. Die amerikanische Fiat-Tochter profitierte vom erstarkten US-Markt und der hohen Nachfrage der Kunden nach Pick-ups und SUV, die unter anderem aufgrund ihrer einfachen Nutzfahrzeug-Technik hohe Renditen erzielen. Hyundai und Kia fuhren 1.183 Euro Gewinn bei jedem verkauften Auto ein. Das entspricht sogar 9,8 Prozent vom Umsatzerlös. Die Marken Volkswagen und Toyota lagen bei 3,5 Prozent Gewinn pro Auto gleichauf. 751 Euro erlösten 2012 die Wolfsburger pro Auto, 707 Euro die Japaner. Bei Ford lagen Licht und Schatten dicht beieinander. Während die europäische Dependance 6,6 Prozent (967 Euro) Verlust pro verkauftem Auto produzierte, kam der Rest des Konzerns auf 824 Euro Gewinn (4,9 Prozent pro Auto).
Bei den Premium-Marken zeigte Porsche 2012 einmal mehr der Konkurrenz, wo der Hammer bei der Gewinnschöpfung hängt. 17.056 Euro pro Auto entsprachen 17,6 Prozent vom Umsatz. Audi erzielte 3.721 Euro Gewinn pro Fahrzeug, was 11,2 Prozent des Umsatzes entspricht. Bei BMW waren es 10,9 Prozent oder 4.132 Euro Gewinn pro Auto. Am Ende des Premiumsegments rangierte Mercedes mit 3.023 Euro Gewinn pro Auto. Allerdings entspricht das lediglich 7,1 Prozent. Das Ergebnis relativierte ein Blick auf den Durchschnittspreis pro verkauftem Fahrzeug. Er lag bei Mercedes/Smart bei 42.466 Euro, bei Audi bei 33.330 Euro, bei BMW/Mini bei 30.053 Euro, während jeder 2012 verkaufte Porsche im Durchschnitt 96.958 Euro wert war.
geschrieben von auto.de/(tl/mid) veröffentlicht am 08.04.2013 aktualisiert am 08.04.2013
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