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Als Titelverteidiger und erfolgreichster Hersteller in der Geschichte des Langstreckenklassikers in Florida reist Porsche am letzten Januar-Wochenende zum 24-Stunden-Rennen von Daytona. Die Speerspitze bildet der Porsche Riley des Teams Brumos Racing, der im Vorjahr den 21. Gesamtsieg für Porsche holte.
Bei dem traditionsreichen Auftaktrennen der amerikanischen Grand-Am-Series sind insgesamt sechs Porsche-Werksfahrer für verschiedene Kundenteams im Einsatz.
In der Klasse der Daytona-Prototypen ist Brumos Racing erneut einer der Favoriten auf den Gesamtsieg. Im Porsche Riley des erfolgreichen Kundenteams aus Jacksonville/Florida wechseln sich die Vorjahressieger David Donohue (USA) und Darren Law (USA) mit Hurley Haywood (USA), Butch Leitzinger (USA) und Raphael Matos (USA) ab. Joao Barbosa (Portugal), im Vorjahr mit Brumos Racing Dritter in Daytona, fährt diesmal den Porsche Riley des Teams Action Express Racing. Einer seiner Teamkollegen ist Audi-Werksfahrer Mike Rockenfeller. Einen dritten Prototypen mit Porsche-Motor bringt das Team Spirit of Daytona Racing an den Start. Mit dem ehemaligen Indy500-Champion Buddy Rice (USA) und Antonio Garcia (Spanien), die im Vorjahr zum siegreichen Brumos-Quartett gehörten, ist auch dieses Cockpit prominent besetzt.
Traditionell stark vertreten ist Porsche mit dem 911 GT3 Cup in der besonders hart umkämpften GT-Klasse. Dabei haben die Vorjahresgewinner Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Long (USA) erneut gute Siegchancen. Die Porsche-Werksfahrer starten zusammen mit Seth Neiman (USA) und Johannes van Overbeek (USA) für das Team TRG/Flying Lizard Motorsports.
In zwei weiteren 911 GT3 Cup von TRG stellen sich die Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) mit der Startnummer 66 sowie Timo Bernhard (Dittweiler) und Romain Dumas (Frankreich) mit der Nummer 71 der Herausforderung des 1962 erstmals ausgetragenen Langstreckenklassikers. Ihr Werksfahrer-Kollege Richard Lietz (Österreich) fährt für Magnus Racing, wo mit Jeroen Bleekemolen (Niederlande) der Gewinner des Porsche-Mobil1-Supercups sein Teamkollege ist.
Für Hurley Haywood, einer der erfolgreichsten Sportwagenpiloten der Welt, ist die 48. Auflage des Langstreckenklassikers die letzte. „Irgendwann ist es an der Zeit, Platz für jüngere und schnellere Fahrer zu machen“, sagt der fünffache Daytona-Sieger, der mit Porsche auch die 24 Stunden von Le Mans und die 12 Stunden von Sebring mehrmals gewonnen hat. Am 4. Mai feiert er seinen 62. Geburtstag.
Das 24-Stunden-Rennen in Daytona startet am nächsten Sonnabend, 30. Januar 2010, um 15.30 Uhr Ortszeit (21.30 Uhr MESZ).
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 25.01.2010 aktualisiert am 25.01.2010
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