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Ford
Merkenich – Ford hat die künftige Serienversion des neuen Edge vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Premium-SUV-Modell, dessen Einführung der Hersteller in Deutschland und in Europa allerdings erst für das dritte Quartal des nächsten Jahres plant.
John-Andrews-Entwicklungszentrum in Merkenich bei Köln, Design-Showroom. Ford präsentiert im kleineren Kreis den Edge. Der wird in Nordamerika bereits verkauft. Im Zuge der „One Ford“ genannten Globalstrategie kommt er im nächsten Jahr nun auch zu uns, ergänzt als Spitzenmodell das bisher aus dem kleinen EcoSport und dem kompakten Kuga bestehende Ford-SUV-Angebot hierzulande.
Der gut 4,8 Meter lange und dank über 2,8 Meter Radstand geräumige Edge, der leer knapp unter zwei Tonnen auf die Waage bringt, basiert auf einer globalen Plattform der Marke. Die Amerikaner haben den Fünfsitzer nach eigenen Angaben „von Grund auf neu entwickelt, um den Anforderungen der SUV-Kunden auf der ganzen Welt gerecht zu werden“. Die aktuelle Version wird derzeit in den USA bereits angeboten, „wo er in seinem Segment eine Spitzenstellung einnimmt“. [foto id=“516974″ size=“small“ position=“left“]Darüber hinaus ist der Edge ebenfalls schon auf ausgewählten Märkten in Südamerika, Russland oder Ostasien zu haben.
Schon äußerlich tritt der Edge ziemlich athletisch auf, wofür unter anderem der charakteristische Kühlergrill aus Chrom sowie die Scheinwerfer und Rückleuchten mit moderner LED-Technologie sorgen. Markant fallen zudem die vordere A-Säule und die überaus dynamische Dachlinie auf, die dem Wagen ein schlankeres Erscheinungsbild verleihen. Kraftvolle Radhäuser und groß dimensionierte 20-Zoll-Leichtmetallrädern sind dazu da, um die Sportlichkeit zu unterstreichen. Innen geht es für ein Fahrzeug mit Premiumanspruch wertiger zu.
Für Europa ist motormäßig ein 2,0-Liter-Turbodiesel in zwei Leistungsstufen jeweils in Verbindung mit spritsparender Stopp/Start-Funktion vorgesehen. Die Basisvariante leistet 132/180 kW/PS, stemmt über 400 Newtonmeter Drehmoment auf die Kurbelwelle, ist mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert und soll laut Datenblatt pro Kilometer voraussichtlich 149 Gramm vom schädlichen Treibhausgas Kohlendioxid ausstoßen. Die mit 154/210 kW/PS und 450 Newtonmeter Drehmoment stärkere Version haben die Entwickler mit einer Sechsgang-Powershift-Doppelkupplungsautomatik gekoppelt, die sich auch über Wippen am Lenkrad schalten lässt; den Kohlendioxid-Ausstoß hier gibt Ford mit voraussichtlich 159 Gramm pro Kilometer an.
Als erste Baureihe statten die Amerikaner den Edge mit einer adaptiven Lenkung aus, die das Lenkverhalten über den gesamten Geschwindigkeitsbereich verbessern soll. Bei niedrigem Tempo und bei beengten Platzverhältnissen, etwa beim Einparken,[foto id=“516976″ size=“small“ position=“left“] ermöglicht sie den Erläuterungen zufolge ein leichteres Manövrieren des Fahrzeugs. Die Reduzierung des Kraftaufwands beim Lenken insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten gibt Ford mit 30 bis 40 Prozent an. Bei höherem Tempo soll die neue Lenkung dazu beitragen, die Agilität zu verbessern.
Für technisch Interessierte: Die adaptive Lenkung verändert je nach Geschwindigkeit das Verhältnis zwischen Lenkrad-Umdrehungen und Einschlag der Vorderräder. „Bei herkömmlichen Fahrzeugen ist dieses Verhältnis aufgrund der werkseitig vorgegebenen Lenkübersetzung nicht veränderbar“, verweist Ford auf die bei der neuen Lenkung variable Übersetzung: „Das heißt: Sie wird kontinuierlich und unabhängig von der Fahrzeuggröße an die jeweilige Geschwindigkeit angepasst und optimiert daher das Lenkverhalten in allen Fahrsituationen.“
Das verwindungssteife Fahrwerk mit MultiLink-Hinterachse steht für mehr Fahrkomfort, der intelligente Allrad für mehr Traktion, direkteres Fahrgefühl und Handling. In drei Stufen macht ein Warnsystem auf Verkehrsteilnehmer aufmerksam, die sich links oder rechts des Hecks nähern, etwa beim rückwärts Herausfahren aus einer Parklücke.
Als weitere technische Besonderheiten zählt Ford aus Anlass der Erstvorstellung dynamische Stabilitätskontrolle, Kurvenassistenz, aktive City-Notbremsfunktion, adaptive Geschwindigkeitskontrolle, Fahrspurhalter, programmierbaren Fahrzeugschlüssel, Heckklappe mit Sensorsteuerung und sprachgesteuertes Konnektivitätssystem mit integriertem Notrufassistenz auf. Gurtairbags schützen Passagiere auf den hinteren Sitzen vor vermeidbaren Verletzungen. /Fotos: Grebe
geschrieben von auto.de/Fiona Grebe/KoCom veröffentlicht am 25.06.2014 aktualisiert am 25.06.2014
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