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Preiswerte Angebote für brandneue Cabriolets und Roadster zu finden, erfordert den Blick durch die Lupe. Dennoch gibt es auch für diesen Sommer eine Handvoll Autos mit Frischluft-Faktor, die in der Anschaffung unter 20 000 Euro bleiben. Mit vier verschiedenen Autos ist die Auswahl allerdings so übersichtlich wie der Vorspeisenteller in einem Gourmet-Tempel.
Die günstigste Möglichkeit, sich den Fahrtwind um die Nase wehen zu lassen, bietet das Smart Fortwo Cabrio in der Ausstattung pure. Mit einem Einstiegspreis von 13 925 Euro ist der nur 2,70 Meter lange Zweisitzer nicht nur das preisgünstigste, sondern zugleich auch das kleinste Cabriolet auf dem Markt. Sein Einliter-Dreizylinder-Benziner leistet 52 kW/71 PS. Die Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 13,7 Sekunden müssen für das Cruisen mit offenem Verdeck genügen. Mit ähnlichen Fahrleistungen, aber 1 260 Euro teurer ist das Smart Cabrio pure mit Dieselmotor. Der kleine Selbstzünder mit drei Zylindern leistet 40 kW/ 54 PS. 15 975 Euro sind für den offenen Smart mit 62 kW/84 PS fällig. In der Ausstattung „pulse“. Das ist eine Stufe mehr als „pure“ in der Ausstattungshierarchie von Smart.
Noch zügiger vorwärts geht es mit der Brabus-Version des Smart Cabrio. Hier schöpft der Dreizylinder-Ottomotor aus einem Liter Hubraum 75 kW/102 PS und kommt auf maximal 155 km/h und in 8,9 Sekunden auf [foto id=“407788″ size=“small“ position=“right“]Tempo 100. Allerdings knackt der Brabus-Smart für 20 310 Euro die magische 20 000-Euro-Grenze. Das vollautomatische Textilverdeck des Fortwo Cabrio lässt sich auch bei höherem Tempo öffnen und schließen; die Heckscheibe ist aus Glas und beheizbar. Für ungetrübtes Frischluftvergnügen können die seitlichen Dachstreben herausgenommen und in einem Fach in der Heckklappe verstaut werden. ESP gibt`s serienmäßig, ansonsten fällt die Basisausstattung eher dürftig aus. Servolenkung für müheloses Rangieren beispielsweise kostet sogar beim Brabus 460 Euro Aufpreis.
Die Frage, ob der Fiat 500C zu den Cabriolets gezählt werden kann, wird unter Puristen sicher Widerspruch hervorrufen. Schließlich bleibt die Karosserie bis zu den Längsholmen über den Seitenfenstern unverändert wie bei der Limousine. Den Offenfaktor bestimmt das elektrisch bedienbare Stoffdach, da sich nach dem Öffnen wie eine Jalousie bis unter die gläserne Heckscheibe faltet. Ordentliches Cabrio-Feeling gibt`s aber dennoch, denn der 3,55 Meter lange, offene Viersitzer im nostalgischen Retrodesign lässt eine Menge Licht und Luft ins Fahrzeuginnere, er fällt im Straßenbild auf und macht einfach gute Laune. Die Preise starten bei 14 200 Euro für den 1,2-Liter-Benziner mit 51 kW69 PS, der Aufpreis zum geschlossenen 500 beträgt ordentliche 2 800 Euro.
Der flinkste 500C, die Abarth-Version mit dem 99 kW/135 PS starken 1,4-Liter-Benziner, liegt im Grundpreis allerdings schon wieder um 300 Euro über der 20 000 Euro-Marke.
Ebenfalls in die Kategorie der Cabrios unter 20 000 Euro fällt der Renault Wind. Der 3,83 Meter lange, zweisitzige Franzose basiert auf dem 23 Zentimeter kürzeren Twingo, die Preise beginnen bei 16 900 Euro für den 1,2-Liter-Turbobenziner mit 75 kW/102 PS, der immerhin eine Spitzengeschwindigkeit von 190 km/h ermöglicht. Der Clou [foto id=“407789″ size=“small“ position=“left“]des recht eigenwillig gezeichneten Kleinwagens, der sich binnen zwölf Sekunden in einen Roadster verwandelt, ist seine ungewöhnliche Dachkonstruktion. Das elektrisch angetriebene, einteilige Kunststoff-Hardtop klappt sich in einem Stück nach hinten und legt sich mit der Oberseite nach unten in den Kofferraum ab. Das Gepäckvolumen von 270 Litern bleibt komplett erhalten – nicht schlecht für ein offenes Fahrzeug dieser Klasse. Kleiner Nachteil: der Klappmechanismus funktioniert nur im Stand. Großer Nachteil: die Zuladung für das agile Cabrio beträgt nur 138 Kilogramm.
Mit einem weiteren Modell aus Frankreich, nämlich dem Peugeot 207CC, schließt sich auch schon der kleine Kreis der Cabrios und Roadster für den schmaleren Geldbeutel. Der 4,04 Meter lange 2+2-Sitzer gehört zu den meistverkauften Cabrios auf dem deutschen Markt, die Basismotorisierung mit dem 1,6-Liter-Benziner mit 88 kW/120 PS startet bei 19 700 Euro und rennt bis zu 200 km/h schnell. Wie schon beim Vorgänger, dem 206CC (das CC steht für Coupé-Cabrio), fahren auf Knopfdruck die vier Seitenscheiben nach unten, der Kofferraumdeckel öffnet sich und das Blech-Klappdach mit der gläsernen Heckscheibe faltet sich im Laderaum zusammen. Das Gepäckvolumen schrumpft dann von 370 Liter auf magere 145 Liter. Vorn sitzen die Passagiere hinter der weit nach hinten reichenden Frontscheibe bequem, die Plätze der zweiten Reihe taugen eigentlich nur als Gepäckablage. Obwohl Peugeot im April mit dem brandneuen 208 den Nachfolger der 207-Limousine auf den Markt bringt, bleibt das erfolgreiche 207 Coupé-Cabrio zunächst weiter im Programm.
geschrieben von auto.de/(goer/mid) veröffentlicht am 06.03.2012 aktualisiert am 06.03.2012
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