Volvo

Pressemappe Volvo V50

Der Volvo V50 rollte Anfang 2005 auf die Straßen. Volvo hatte den Vorgänger, den in Holland gebauten Kombi V40, zu einer gründlich überarbeiteten und leicht vergrößerten Neuausgabe weiterentwickelt.

Designsprache und technische Details ließen Anklänge an den größeren Kombi Volvo V70 erkennen. Volvo konnte seiner Gemeinde jetzt einen Kompaktkombi der Mittelklasse mit Merkmalen eines großen Wagens und einer betont sportlichen Note anbieten. Auf den ersten Anblick lässt der Volvo V50 eine weich-konvexe Dachlinie, einen kurz gehaltenen Motorraum und eine wenig ausladende Heckpartie erkennen. Das Frontteil ist gerundet, der Innenraum scheint vorwärts eine strebende Position einzunehmen. Breite Flanken und die leicht auswärts gewölbten Seiten strahlen Kraft aus und verstärken das Image des Kompakten. Die ganze Erscheinung drückt Modernität und Tempo aus. Die Rückleuchten, bis Oberkante Heck hochgezogen, liegen ganz auf Volvo-Linie.

Der Innenraum des Volvo V50 lädt mit mehr anpassungsfähiger Geräumigkeit ein, als das Äußere erwarten lässt. Die Mitfahrersitze sind in horizontale Lage umklappbar und bilden so einen durchgehend flachen Laderaum. Mit zusätzlichen 46 mm Länge (gegenüber Volvo S40) findet hier allerhand Zulandung mehr Platz. Erkennbar haben sich die Formgeber von skandinavischem Produktdesign inspirieren lassen: Oberflächen ohne Schnick-Schnack, gediegene Materialien, gute Funktion. Für innovative Extravaganz sorgt die erstmals in den S40 und jetzt auch V50 eingebaute superschlanke, wie frei schwebend wirkende Mittelkonsole mit beleuchtetem Stauraum dahinter. Neu im Volvo V50 und S40 war auch der Polsterstoff T-Tec, ein speziell für solche Zwecke entwickeltes Material, wie es etwa schon für modernste Reisekoffer und –taschen verarbeitet wird.

Ganzheitliches Sicherheitsdenken ist markentypisch für Volvo Cars. Dementsprechend sind aktive und passive Sicherheit zwei Seiten einer Medaille. Die aktive Sicherheit – Unfallvermeidung – hängt weitgehend ab vom Fahrverhalten des Autos. Der Volvo V50 hat deshalb eine außerordentlich verwindungssteife Karosserie und ein entsprechend stabiles Fahrgestell bekommen. Im Zusammenwirken gewährleistet beides ein in jeder Lage abschätzbares Fahrverhalten. Unfallvermeidende Funktion haben auch die von Volvo entwickelten Hilfen für den Fahrer wie etwa das Intelligent Driver Information System (IDIS). Es überwacht unter anderem die eingehenden Telefonate, wobei es in "brenzligen" Verkehrssituationen, die ungeteilte Aufmerksamkeit erfordern, ein Gespräch in eine Warteschleife schaltet.

Die passive Sicherheit – Unfallfolgenminimierung – resultiert aus einem Geflecht interaktiver äußerer und innerer Sicherheitsvorkehrungen mit dem übergreifenden Ziel Insassenschutz. Die äußeren Maßnahmen dienen insbesondere dazu, die bei einem Aufprall auftretenden Kräfte abzuleiten bzw. in unschädliche Deformationsarbeit umzusetzen. Die Fahrgastzelle soll so weit wie irgend möglich intakt bleiben. Das heißt: Die Karosserie ist wie ein Käfig aus je nach den wirkenden Kräften unterschiedlich festen Stahlkomponenten aufgebaut. Im Zusammenwirken stellen sie eine kontrollierte Materialverformung an weniger schädlichen Stellen sicher.

Grundgedanke der inneren Sicherheitsvorkehrungen ist es, die Wageninsassen sicher an ihren Plätzen zu halten und die Gefahr schwerer Verletzungen zu verringern. Für einen möglichst effektiven Insassenschutz hat Volvo Cars entwickelt und damit auch den V50 serienmäßig ausgestattet:

  • Das Schleudertrauma-Schutzsystem WHIPS (Whiplash Protection System),
  • das Seitenaufprall-Schutzsystem SIPS (Side Impact Protection System) und
  • den Kopf-Schulter-Airbag IC (Inflatable Curtain) als Erweiterung des SIPS.

Außerdem: Jeder Sitz ist mit Drei-Punkt-Gurt, Gurtstraffer und Kopfstütze versehen. Passive Sicherheit, darauf weist Volvo hin, bedeutet nicht, dass die Insassen passiv bleiben können. Maximale Sicherheit ist nur dann gewährleistet, wenn sie sich auch anschnallen.

Bewegt wird der Volvo V50 von quer eingebauten Reihenmotoren. Neue "Schrumpftechniken" haben es möglich gemacht, in einem Kompakten wie dem V50 Fünfzylinder-Motoren unterzubringen. Bekanntlich zeichnen sich diese Maschinen durch ihren weichen, vibrationsarmen Lauf aus. Mit großem Hubraum kombiniert, entwickelt die Fünf-Zylinder-Konfiguration hohes Drehmoment über einen breiten Drehzahlbereich. Außerdem ermöglicht sie flottes Beschleunigen in einem weiten Geschwindigkeitsbereich und sorgt für exzellenten Fahrzeugcharakter (Driveability). So vermittelt dieser Wagen Leistungen und Fahrgefühl gehobener Klassen. Vierzylinder-Motoren stehen optional zur Verfügung. Spitzenmodell ist der Volvo V50 T5. Seinem Motor, mit Turbolader beatmet, ist wahlweise ein Fünf-Gang-Automatik- bzw. ein Sechs-Gang-Schaltgetriebe nachgeordnet. Optional gibt es die T5-Version mit elektronisch gesteuertem Allradantrieb (AWD).

Die Radaufhängung – vorn Federbeine, hinten Mehrlenkerachse – sorgt für stabiles, sicheres Fahrverhalten und macht reaktionsfreudig alle Lenkbewegungen mit. Die Mehrlenker-Hinterachse ist ein unabhängiges, aus mehreren Lenkern zusammengesetztes Radführungssystem. Ihre Aufgabe ist es, die Beherrschung der Radbewegungen möglichst optimal mit hohem Fahrkomfort zu vereinen. Die Räder werden so geführt, dass sie bis zu einem gewissen Grad mitlenken und damit einem eventuellen Ausbrechen des Fahrzeugs entgegenwirken. Einen wesentlichen Beitrag zu einem vorhersagbaren, kontrollierten Fahrverhalten leisten die große Spurweite und der lange Radstand in Verbindung mit der hohen Verwindungssteifigkeit der Karosserie. Die elektronische Fahrdynamikregelung DSTC (Dynamic Stability and Traction Control), ein Volvo-System, wird serienmäßig eingebaut. Sie sorgt für optimalen Vortrieb, indem sie durch Steuerung der Antriebs- und Bremsvorgänge das Durchrutschen einzelner Antriebsräder verhindert und überdies dem Ausbrechen des Fahrzeugs entgegenwirkt.

Von Konstruktion und Ausstattung her soll der neue Volvo V50 zweierlei leisten: Die Umwelt insgesamt so wenig wie möglich belasten sowie ein gesundheitlich zuträgliches Innenraumklima anbieten. Verringerte innerer Reibung der Motoren, effektivere Kraftstoffverbrennung und noch wirksamere Technologien der Schadstoffminderung in den Abgasen reduzieren die Umweltbelastung. Dieselmotoren mit ihrem höheren Nutzwirkungsgrad produzieren weniger Kohlendioxid. Alternativ gibt es den Volvo V50 mit einem äthanolbetriebenen Aggregat (FlexiFuel-Motor, bislang nur auf dem schwedischen Markt).

Optional können die Fünfzylinder-Versionen mit PremAir® ausgestattet werden. Das sind Kühler mit einer Beschichtung (patentiert), die auf katalytischem Weg während der Fahrt das in der durchströmenden Luft enthaltene schädliche bodennahe Ozon in Sauerstoff umwandelt. Den höchsten Effekt hat PremAir® bei starker Sonneneinstrahlung und im dichten Stadtverkehr. Der Reinhaltung der Innenraumzuluft dient das Interior Air Quality System (IAQS). Effektiv hält es Feinstäube, Gase und unliebsame Gerüche zurück. Auch das Leder und die Textilien im Innenraum sind gesundheitlich unbedenklich: Sie haben das ÖKO-TEX-100-Zertifikat. Praktisch heißt das, sie sind frei von Allergenen und sonstigen schädlichen Substanzen.

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