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Die wirklich guten Dinge im Leben sind einfach. So denken offenbar auch die Gründer der britischen Automobil-Manufaktur Briggs Automotive Company, die Brüder Ian und Neill Brigg. Sie haben ein einzigartiges Spaßmobil auf die Räder gestellt und sich dabei an ein einfaches Rezept gehalten. Alles Überflüssige einfach weglassen. Das merkt man ihrem Mono an.
Die Brüder und ihr Entwicklungsteam verzichten bei ihrm Mono einfach auf alles, was bei einem „gewöhnlichen“ Supersportwagen den Fahrspaß und das reine Fahrerlebnis trüben könnte. Keep it simple. Übrig blieb ein einzigartiges Mittelmotor-Fahrzeugkonzept und ein sagenhaft geringes Gewicht von gerade mal schlappen 540 Kilogramm. Und mit gerade [foto id=“489843″ size=“small“ position=“left“]mal einem Sitzplatz in zentraler Position – ein Fahrzeug für den beschleunigungssüchtigen Egoisten.
In knapp drei Sekunden soll es der gerade mal 108 cm „hohe“ Mono von null auf 100 km/h schaffen. Der flache Leichtathlet erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h. Angetrieben wird der Mono, für den es eine deutsche Straßenzulassung gibt, in seiner Basisversion von einem 280 PS starken Vier-Zylinder-Saugmotor mit 2,5 Litern Hubraum. Der stammt nicht von irgendeinem. Der Schriftzug „Powered by Cosworth“ auf der Airbox aus Sichtcarbon macht unmissverständlich klar, woher hier der Leistungswind weht. Der traditionsreiche englische Rennmotorenbauer Cosworth hat bei der Abstimmung des Antriebs für das Mono Projekt seine Erfahrung aus mehr als 50 Jahren Formelrennsport einfließen lassen.
Damit der Fahrer die Antriebspower unmittelbar und ohne störende Schaltverzögerungen genießen kann, sitzt im Mono ein sequenzielles Sechs-Gang-Renngetriebe aus der Formel 3 der Marke Hewland. Damit vergeht während eines Gangwechsels [foto id=“489844″ size=“small“ position=“right“]weniger Zeit als ein Wimpernschlag: 50 Millisekunden. Die Technik wird mit Hilfe einer Elektro-Pneumatik „erfahrbar“ gemacht. Geschaltet wird ohne lästiges Kuppeln über Wippen.
In die Entwicklung des Mono haben die Designer und Ingenieure von BAC ihre langjährigen Erfahrungen aus dem Rennsport und aus der Großserienentwicklung von Straßenfahrzeugen einfließen lassen. Die Hülle des Mono ist in hochstabiler Kohlefaser-Sandwichbauweise gefertigt und wird von einem Sicherheits-Chassis aus Stahl mit FIA-konformer Überrollstruktur getragen. Die im Bug des Mono integrierte Carbon-Crashbox übernimmt Sicherheitsaufgaben bei einem Aufprall. Sie dient gleichzeitig als Staufach für einen Helm oder das Wochenend-Reisegepäck des Besitzers.
Das geringe Gewicht des Einsitzers verteilt sich auf ein voll einstellbares Pushrod-Fahrwerk mit Dämpferelementen aus dem Hause Sachs Racing. Für Verzögerung [foto id=“489845″ size=“small“ position=“left“]sorgt eine spezielle Bremsanlage von AP Racing mit 295 mm innenbelüfteten Scheiben. Der Reifenhersteller Kumho liefert eine eigens für den Mono entwickelte Gummimischung.
Im Mono gibt es keine Armaturen im klassischen Sinn. Alle relevanten Informationen werden auf einem Display in der Mitte des abnehmbaren Rennlenkrads angezeigt. Um Mensch und Maschine optimal aufeinander abzustimmen, bekommt jeder Kunde eine individuelle Anpassung. Für Sitz, Pedale und Lenkradposition wird Maß genommen. Im Betrieb sitzt alles genau dort, wo es für den Fahrer perfekt hingehört. Durch das auf den Besitzer abgestimmte Gesamtpaket sollt ein einzigartiges Fahrerlebnis möglich sein: Die Fahrt in einem reinrassigen Formelfahrzeug auf der Rennstrecke – und auch auf der Straße.
„Bei der Entwicklung des Mono haben wir ein Konzept verfolgt, dass das individuelle Fahrerlebnis des Piloten an erste Stelle stellt“, erläutert Neil Briggs, der technische Leiter des Projekts. „Sowohl das Konstruktionsprinzip mit dem Fahrer in der Mitte des Geschehens als auch die Performance eines modernen Formelfahrzeugs setzen aus unserer Sicht hierfür den Maßstab. Daran haben wir uns orientiert.“[foto id=“489846″ size=“small“ position=“right“]
Ian Briggs, der das Designteam des Mono leitet, ergänzt: „Gleichzeitig wollten wir ein Automobil erschaffen, dessen Form und Eleganz ebenso wenig Zugeständnisse macht wie die technische Exklusivität der Komponenten, die den Wagen auszeichnet“.
Ab sofort nimmt die Briggs Automotive Company Aufträge für die neue, nach EU5- /EU6 -Norm entwickelte, Version des BAC MONO entgegen. Das Fahrzeug wird zu einem Basispreis von 97 000 britischen Pfund (rund 116 000 Euro) plus Steuern angeboten und kann nach Kundenwunsch mit einer Reihe von zusätzlichen Optionen konfiguriert und individualisiert werden. Die Auslieferung der Fahrzeuge beginnt im vierten Quartal 2014. Weitere Infos unter www.bac-mono.com.
geschrieben von auto.de/(ampnet) veröffentlicht am 18.11.2013 aktualisiert am 18.11.2013
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