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Mazda
Mazda hat seinem kompakten 3er einen neuen Selbstzünder spendiert, der sehr sparsam sein soll. Der gründlich überarbeitete 1,6-Liter MZ-CD Common-Rail-Dieselmotor erfüllt nach der umfassenden Überarbeitung die Abgasnorm Euro 5 und ist erstmals an ein manuelles Sechsgang-Getriebe gekoppelt. Er entwickelt eine maximale Leistung von 85 kW / 115 PS bei 3600 Umdrehungen in der Minute. Für den überarbeiteten 1,6-Liter-Diesel, der noch im November 2010 zum Händler kommt, müssen in der Einstiegsvariante „Prime-Line“ mindestens 20 390 Euro investiert werden.
Der neue Turbolader mit variabler Schaufelgeometrie (VTG) arbeitet effizienter als der Turbolader des vorherigen Triebwerks. Das maximale Drehmoment stieg um 30 auf jetzt 270 Nm, das in einem Drehzahlbereich von 1750 bis [foto id=“331441″ size=“small“ position=“left“][foto id=“331442″ size=“small“ position=“left“]2700 U/min bereitsteht. Die maximale Motorleistung stieg um sechs PS und wird 400 Umdrehungen früher freigesetzt. Bisher wurden acht Prozent der Mazda 3 mit dem 1,6-Liter-Diesel bestellt. Mit der überarbeiteten Variante erwartet der japanische Autobauer eine Absatzsteigerung dieser Motorisierung.
Der Vierzylinder-Turbodiesel verbraucht im Durchschnitt nach EU-Norm 4,4 Liter je 100 Kilometer und produziert CO2-Emissionen von 117 Gramm je Kilometer. Die Sparsamkeit des neuen Aggregats wird auch durch die neue Aerodynamik des Mazda 3 unterstützt. Der cW-Wert für die Fließheckversion (0,30) gehört zu den besten im Segment. Auch der Innenraum verstärkt das sportliche Auftreten des Japaners.
Um die Verbrennungstemperatur herabzusetzen, wurde das Verdichtungsverhältnis reduziert. Durch den Einsatz eines verbesserten, hochwirksamen Abgasrückführungskühlers einschließlich Bypass-System erreicht der Motor schneller die optimale Betriebstemperatur, was sich günstig auf das Emissionsverhalten beim Kaltstart auswirkt. Der Dieselpartikelfilter arbeitet wartungsfrei.
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Durch den Wechsel von der bisherigen doppelten obenliegenden Nockenwelle (DOHC) mit vier Ventilen pro Zylinder auf ein SOHC-Layout (einzelne obenliegende Nockenwelle) mit zwei Ventilen pro Zylinder konnte die Reibung im Ventiltrieb verringert werden. Zugleich wurde die Präzision des Einspritzsystems erhöht. Außerdem wurde durch den Wechsel des [foto id=“331444″ size=“small“ position=“left“]Systems eine Gewichtsersparnis von vier Kilogramm erreicht. Auch das neue Sechsgang-Schaltgetriebe ist drei Kilogramm leichter als das bisherige Fünfgang-Getriebe. Daraus ergibt sich insgesamt eine Gewichtseinsparung im Antriebsstrang von sieben Kilogramm.
Der Mazda 3 1.6 MZ-CD zeigt sich mit dem neuen Triebwerk ansprechfreudig und lässt sich auch schaltfaul durch den Straßenverkehr bewegen. Die Geräuschdämmung ist gut, so dass der kleine Japaner seine Diesel-Identität fast verleugnen kann.
Mazda 3 1.6l MZ-CD (Fließheck) |
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Länge x Breite x Höhe (m): | 4,46 x 1,76 x 1,47 |
Motor: | • Vierzylinder-Turbodiesel • 1560 ccm |
Leistung: | 85 kW / 115 PS bei 3600 U/min |
Max. Drehmoment: | 270 Nm zwischen 1750-2700 U/Min |
Verbrauch (nach EU-Norm): | 4,4 Liter |
CO2-Emissionen: | 117 g/km (Euro 5) |
Höchstgeschwindigkeit: | 186 km/h |
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: | 11,0 Sek. |
Leergewicht/Zuladung: | 1330 kg/500kg |
Kofferraumvolumen: | 340 – 1360 Liter |
Wendekreis: | 11 m |
Basispreis: | 20 390 Euro |
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 18.11.2010 aktualisiert am 18.11.2010
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