Toyota

Problem mit Hybridtechnik: Toyota bittet Prius-Fahrer in die Werkstatt

Bei weltweit 650 000 Autos seines Hybrid-Großserienmodells Prius muss Toyota jetzt eine Kühlmittelpumpe austauschen. Hierbei handele es sich nicht um einen obligatorischen Rückruf aus Sicherheitsgründen, sondern um eine freiwillige „Kundenzufriedenheitsmaßnahme“, wie ein Unternehmenssprecher betont.

In Deutschland betroffen sind davon 10 645 Besitzer von Prius-Fahrzeugen der zweiten Generation aus dem Produktionszeitraum 2004 bis 2007. Die Fahrzeughalter sollen jetzt von den örtlichen Händlern kontaktiert werden. Das problembehaftete Bauteil kann laut Hersteller beim nächsten Werkstattbesuch kostenlos ersetzt werden.

Technisch betrachtet ist das Problem ein hybridspezifisches: Im doppelmotorigen Prius sind zwei Kühlkreisläufe am Werke. Neben dem alterhergebrachten Kreislauf, der die Abwärme des Verbrennungsmotors abführt, sorgt ein zweites System für die Klimatisierung von Batterie und Elektrotechnik. Außerdem ist es für die Beheizung des Innenraums zuständig, solange das Fahrzeug steht oder rein elektrisch fährt. Ein möglicher Fehler an der für diese Zirkulation zuständigen Pumpe kann zu schleichendem Austritt von Kühlmittel führen, der nach Angabe von Toyota aber „nicht sicherheitsrelevant“ ist. Der japanische Hersteller ist für derartige Probleme sensibilisiert. So bemüht sich das Unternehmen spürbar um Aufklärung, nachdem es zuvor innerhalb eines Jahres weltweit rund 10 Millionen Fahrzeuge wegen angeblich klemmender Gaspedale und rutschender Fußmatten zurückrufen musste.

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