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Hybrid– und Elektroautos gelten als umweltfreundliche Alternative zum Fahrzeug mit dem klassischen Verbrennungsmotor. Nur die integrierten Energiespeicher belasten die Öko-Bilanz. Die Hersteller entsprechender Fahrzeuge setzen deshalb auf Wiederverwertungsprogramme.
Der kalifornische Sportwagenspezialist Tesla ist jetzt eine Kooperation mit dem belgischen Unternehmen Umicore eingegangen. Vor Ort in Europa sollen unter anderem Kobalt, Nickel und andere Metalle aus den gebrauchten Energiespeichern zurückgewonnen werden. Sie können dann an Batteriehersteller weiterverkauft werden. Durch die Wiederverwertung soll der CO2-Verbrauch für die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien stark reduziert werden. [foto id=“341063″ size=“small“ position=“left“]
Ähnliche Wege beschreiten auch die japanischen Autohersteller Nissan und Toyota, die in puncto Elektro- beziehungsweise Hybridmobilität zu den Vorreitern gehören. Von den mittlerweile selten verwendeten Nickel-Metall-Hydrid-Batterien trennt Toyota beispielsweise in einem speziellen Verfahren das Nickel und verwendet dies für neue Akkus. Nissan hat sogar ein eigenes Joint-Venture namens „4R Energy Corporation“ gegründet, das sich ausschließlich um den Wiedergebrauch, den Wiederverkauf, die Wiederherstellung und die Wiederverwertung von Lithium-Ionen-Akkus kümmert. Geprüft werden dort verschiedene Verfahren und Einsatzgebiete. Die Stromspeicher aus dem Auto können beispielsweise bei Erzeugern regenerativer Energie wie Windkraftwerke genutzt werden, um den Strom auch nachts zu speichern, oder in Krankenhäusern verwendet werden, wie dies derzeit in Japan geschieht.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 27.01.2011 aktualisiert am 27.01.2011
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