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Mercedes-Benz
Gut 40 Jahre nach der ersten Generation haben die Mitarbeiter des Mercedes-Benz-Werks Sindelfingen das erste Kundenfahrzeug der neuen S-Klasse gefertigt. Auf einem Band werden alle Varianten der sechsten Generation flexibel und effizient gefertigt. Dabei ist das Ausstattungsangebot so vielfältig, dass über nahezu keine S-Klasse mit einer anderen vollkommen identisch ist. Rund eine Milliarde Euro investiert Daimler allein dieses Jahr in das Werk Sindelfingen. Darin sind auch Aufwendungen für die neue S-Klasse enthalten, für die von 2011 bis 2014 – unter anderem – rund 350 Millionen Euro in den Rohbau, rund 130 Millionen Euro in das Presswerk und rund 70 Millionen Euro in die Montage investiert werden.
„2013 ist das Jahr der S-Klasse. Wir treiben[foto id=“470320″ size=“small“ position=“right“] unsere Produktoffensive im Luxussegment weiter voran. Die neue S-Klasse eröffnet uns zusätzliche Chancen auf dem Markt“, sagte Daimler-Chef Dr. Dieter Zetsche anlässlich des Produktionsstarts. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich mit umfassenden Qualifizierungsmaßnahmen auf den Anlauf vorbereitet. Im Rohbau kommen neue Fügetechnologien zum Einsatz, um Aluminium-Guss-Legierungen der Rohkarosserie zu verbinden. Für das Aluminium-Leichtbaudach, das erstmals in Großserie verbaut wird, wurde ein neuer Fertigungsprozess entwickelt: Dach und Stahlkarosserie werden erst nach der gemeinsamen Lackierung gefügt. Zu den Neuerungen in der Produktionslogistik gehört beispielsweise eine so genannte „Pick-by-Beamer“-Anlage. Sie unterstützt die Mitarbeiter bei der Kommissionierung von Teilen, in dem sie signalisiert, aus welchem Materialfach das gerade benötigte Bauteil entnommen werden soll.
Bereits bei der Planung der Produktionsprozesse wurde die Energieeffizienz berücksichtigt. Der Energieverbrauch pro Fahrzeug wurde um rund 20 Prozent gesenkt, unter anderem durch einen optimierten Einsatz der Gebäudetechnik.
[foto id=“470321″ size=“small“ position=“left“]Bei der neuen S-Klasse können die Kunden im Fond verschiedene Sitzvarianten wählen, die zahlreiche Einstellungen bieten. Hinter den Fondsitzen befindet sich ein Rückwandmodul, das auf einer eigenen Linie vormontiert wird. Im Sinne einer ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung können die Mitarbeiter die Steuergeräte auf dem Rückwandmodul in der für sie optimalen Höhe anbringen. Eine Hebeeinrichtung übernimmt zudem den Transport des Bauteils in das Fahrzeug und entlastet die Mitarbeiter.
Da die S-Klasse bis zum Auslauf stark gefragt war – 2012 war sie erneut die meistverkaufte Luxuslimousine weltweit – wurde die Produktionsumstellung in die laufende Montage integriert. Insgesamt über 500.000-mal lief sie seit ihrem Produktionsstart 2005 in Sindelfingen vom Band. Mit der neuen S-Klasse wird die Modellvielfalt um drei Varianten erweitert: Zur S-Klasse mit kurzem und langem Radstand und dem S-Klasse Coupé kommen drei weitere Modelle hinzu.
geschrieben von auto.de/(ampnet/deg) veröffentlicht am 13.06.2013 aktualisiert am 13.06.2013
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