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Porsche
Von auto.de-Redakteur Ingo Koecher
Bereits im April 2009 ist im Werk Leipzig der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG die Serienproduktion der vierten Baureihe, die des Porsche Panamera, angelaufen. Gestern (2. Juni 2009) fand der offizielle Pressetermin zum Produktionsstart des Novizen statt.
Die Herstellung des viertürigen Grand Turismo kennzeichnen eine ganze Reihe innovativer Abläufe, die in der Form einmalig in der internationalen Automobilindustrie sind. Michael Macht, Vorstand für Produktion und Logistik bei Porsche: „Mir ist weltweit keine andere Fabrik bekannt, in der die Prinzipien einer schlanken Produktion so konsequent umgesetzt werden wie in Leipzig“. So wurde für die Produktion des Panamera ein [foto id=“87242″ size=“small“ position=“right“]völlig neuartiges Logistik-Konzept entwickelt. Lagerhaltung im herkömmlichen Sinne zu betreiben ist fortan unnötig. Das ehemals mit 2,3 Tagen notwendige Vorhalten von Teilen wurde auf Stundenniveaus reduziert. Möglich wurde dies, da die Zulieferer des Panamera zum überwiegenden Teil aus Deutschland kommen.
Die geplanten Absatzahlen für den Panamera liegen, so Michael Macht weiter, bei 20.000 Einheiten pro Jahr. Angesichts der gegenwärtig angespannten Situation in der Automobilindustrie sehe Porsche hingegen Chancen, mit einem „frischen Produkt“ punkten zu können. Obgleich das Unternehmen 20 Prozent weniger Auftragseingänge zu verzeichnen habe, werde es keine Kurzarbeit geben. Vielmehr seien die Zielvorgaben nur zu erreichen, wenn die derzeitige Mitarbeiterzahl von 200 auf 600 erhöht werde.
Der Absatz der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG liegt in den USA und Europa bei jeweils 30 Prozent, die [foto id=“87243″ size=“small“ position=“left“]verbleibenden 40 Prozent sind weltweit verteilt. Ermöglicht werden die Absatzzahlen durch ein 650 Vertriebspartner umfassendes weltweites Händlernetz.
Mit dem Panamera will Porsche neue Käuferschichten aus der Oberklasse gewinnen. Das Fahrzeug zeichnet sich durch hohen Komfort, ein außergewöhnliches Raumangebot und extrem sportliche Fahreigenschaften bei gleichzeitig geringem Verbrauch aus. Im Luxus-Segment definiert der Panamera eine neue Klasse.
Von Unternehmerseite wird der Porsche Panamera als familientauglich eingeordnet. Dennoch beabsichtigt der Konzern den Grand Turismo nicht als „Familien-Porsche“ zu positionieren. Vielmehr richte sich das Fahrzeugkonzept des Panamera an [foto id=“87244″ size=“small“ position=“right“]Premiumkunden, die bislang Limousinen der Ober- und Luxusklasse ausgewählt hätten und dabei auf Sportwagenmerkmale verzichten mussten.
Der Gran Turismo geht zur Markteinführung am 12. September in Deutschland zunächst in drei Varianten an den Start, die mit einem 400 PS starken V8-Saugmotor bzw. mit einem V8-Biturbo-Aggregat mit 500 PS ausgestattet sind. Während ein Dieselaggregate derzeit ausgeschlossen wird, soll ein Hybrid umgesetzt werden.
geschrieben von auto.de/ingo koecher veröffentlicht am 03.06.2009 aktualisiert am 03.06.2009
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