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Ideen muss man haben: Aus dem bayerischen Bad Reichenhall kommt eine Reinigungsanlage für Modellautos. Die Momira KG bietet ihr Produkt in verschiedenen Ausführungen für alle gängigen Sammel-Maßstäbe an. Unter der Bezeichnung „Reinigungsvorrichtung zur Trockenreinigung von unregelmäßigen Objekten“ hat sich die Firma von Michael Rupin und Hans Möller das System patentieren lassen.
Die Modellautoreinigungsanlage besteht aus zwei Komponenten: einer wahlweise in Acryl- oder Metallausführung erhältlichen Box und dem in einem Karton steckenden Reinigungseinsatz mit Microfaserstaubmagneten. Letzterer wird in das stabile Gehäuse geschoben, vorne und hinten geöffnet und schon kann es losgehen. Das Modellauto wird dann einfach – und je nach Verschmutzungsgrad mehrmals – durch das weiche Staubflies geschoben. Es kostet beim ersten Mal etwas Überwindung, gegen den leichten Widerstand anzuschieben, ist das Auto aber am anderen Ende wieder unbeschädigt herausgekommen, geht [foto id=“405359″ size=“small“ position=“left“]es beim zweiten Anlauf gleich leichter von der Hand. Vier Stopper verhindern, dass die Reinigungsbox hin- und herrutscht. Eine kleine nette Geste ist auch, dass die Öffnungslaschen des Einschubs als Straße bedruckt sind.
Die Anlage ist in vier verschiedenen Größen für Maßstäbe von 1:87 bis 1:18 lieferbar. Die größte Box eignet sich beispielsweise auch für 1:20- und 1:24-Miniaturen, während die 1.24-Box auch Modell in 36- oder 40-facher Verkleinerung säubert. Es gilt für alle ein jeweils unterschiedliches Breiten- und Höhenlimit. Es schwankt zwischen dreieinhalb und elf Zentimeter für die Fahrzeugbreite und vier bis zehn Zentimeter bei der Höhe des Modellautos.
Unsere Reinigungsergebnisse mit recht verstaubten 1:18-Modellen aus dem Regal waren recht zufrieden stellend. Mehr als zwei Durchgänge waren meist nicht nötig. Auch Spiegel und andere Anbauten blieben zumindest im großen Maßstab unbeschädigt. In einem Fall wickelten sich lediglich ein paar Microfaserfäden um die Vorderachse. Wer ein Cabrio oder einen Pick-up säubern möchte, der kommt aber nicht um [foto id=“405360″ size=“small“ position=“right“]Nacharbeit in Innenraum oder auf der Ladefläche herum. Die Momira-Anlage befreit die Schmuckstücke nicht nur von Staub, sondern überzieht sie auch gleich mit einer Schutzschicht und verleiht ihnen dabei ein wenig neuen Glanz.
Bei einfachen Hausstaubfällen verspricht der Hersteller bis zu 250 Anwendungen, ehe die Staubmagnetbox gewechselt werden muss. Bei Fahrzeugen mit stärkeren Verunreinigungen durch Fett oder Öl rät Momira zum sofortigen Wechsel und der Entsorgung der Reinigungswatte im Sondermüll. Empfohlen wird zudem grundsätzlich für beste Ergebnisse die Nutzung der ebenfalls erhältlichen Baumwoll-Handschuhe. Sie verhindern Schweiß-, Fett- oder sonstige Schmutzflecken beim Säubern der Autos.
Die Anlagen kosten je nach Größe zwischen knapp 35 und 50 Euro, für die Aluminiumausführung werden fünf bis zehn Euro mehr verlangt. Für Sammler von Modellautos gleich mehrerer Größen gibt es auch Sets mit verschiedenen Anlagen Die Refiller-Box für die Staubmagneten kosten einheitlich 19,99 Euro. Sie sind darüberhinaus ebenfalls passend als Sets erhältlich Hergestellt werden die Reinigungsanlagen übrigens in Kooperation mit einer Behindertenwerkstatt, die auch für den Versand zuständig ist.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 17.02.2012 aktualisiert am 17.02.2012
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Gast auto.de
Februar 18, 2014 um 7:10 am UhrHallo lieber Autor
bitte korrigieren
Herrn Michael Rupin streichen
Herrn Hans Möller in Hans Müller ändern.
Vielen Dank