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Bevor die ersten Sonnenstrahlen in Reisemobil oder Caravan genossen werden, gilt es, einen prüfenden Blick auf das mobile Heim zu werfen. Die sieben wichtigsten Punkte haben die Experten von InterCaravaning zusammengestellt.
Der erste Blick gilt notwendigen Prüfungs- und Inspektionsintervallen. Hat das Fahrzeug noch TÜV? Steht die alle zwei Jahre vorgeschriebene Prüfung der Gasanlage an? Bei Wohnmobilen zusätzlich Ölstand, Kühl- und Wischwasser sowie Bremsflüssigkeit prüfen. Wer unsicher ist, sollte einen dachhändler aufsuchen.
War die Batterie über den Winter abgeklemmt, muss der Ladestand geprüft und diese eventuell nachgeladen werden. Gleiches gilt für die Batterie im Innenraum des Caravans. Fahrzeug an 230 Volt anschließen und prüfen, ob die Bordbatterie lädt.
Ein kritischer Blick gilt den elektrischen Anlagen innen und außen. Besonders lichttechnische Anlagen wie Blinker, Bremslicht und Standlicht müssen kontrolliert werden.
Wichtig ist auch die Überprüfung der Reifen. Hier kommt es nicht nur auf den Reifendruck und die Profiltiefe an, die mindestens drei bis vier Millimeter betragen muss. Auch das Alter ist entscheidend. Sollten die Reifen älter als sechs Jahre sein, müssen sie getauscht werden. Für alle Wintercamper steht natürlich der Wechsel von Winter- auf Sommerreifen an.
Idealerweise wurde die Wasseranlage für den Winterschlaf vollständig geleert. Nun gilt es, die Anlage durchzuspülen und auf Dichtigkeit sowie Funktion zu prüfen. Der Campingfachhandel bietet bei Bedarf spezielle Reinigungsmittel. Vor allem auf die Dichtigkeit sollte geachtet werden.
Auch die Gasanlage muss wieder in Betrieb genommen und auf Funktionstüchtigkeit geprüft werden. Bevor jedoch die Gasflasche angeklemmt wird, sollten Camper kontrollieren, ob die zweijährige Gasdichtigkeitsprüfung ansteht. Diese ist gesetzlich vorgeschrieben und wird vom Fachmann schnell erledigt. Danach folgt der Check aller Gasverbraucher wie Kocher, Heizung und Warmwasserboiler. Grundsätzlich sollten Reparaturen und Prüfungen nur von Fachwerkstätten durchgeführt werden.
Die Außenreinigung von Caravan oder Reisemobil sollte auf einem offiziellen Platz stattfinden, denn die meisten Gemeinden in Deutschland erlauben nur dort die Wagenwäsche. Doch bevor es dem Dreck an den Kragen geht, müssen erst Fugen und Filter gesäubert werden. Schmutz und Laub verstopfen die Abläufe, können aber leicht mit der Hand oder einem Feger entfernt werden. Wichtig ist die Wahl der Reiniger, denn zahlreiche Stellen am mobilen Heim, wie etwa die Acrylglasfenster oder Dichtungen und Dekore sind empfindlich. Für die Fenster am besten nur Wasser verwenden oder einen Acrylspezialreiniger. Der Fachhandel oder der Baumarkt bietet hier die richtigen Mittel. Die Außenwäsche sollte immer von oben nach unten erfolgen. Dabei sollte auch das Dach gereinigt werden. Vorsicht mit Dampflanzen: Der direkte Strahl kann Lacke und Fensteroberflächen beschädigen. Zudem sollten Lüftungsgitter und Dichtungen von Fenstern und Türen nicht abgedampft werden.
Bei der Innenraumreinigung sollte nicht zu viel Wasser verwendet werden. Am besten Tür und alle Fenster öffnen. So lüftet das Fahrzeug direkt durch und die gewischten Stellen trocknen schneller ab. Polster und Matratzen werden aufgestellt, so kommt Luft an die Unterseite und in die Staukästen. Sollten die Polster verschmutzt sein, können sie mit Polsterreiniger behandelt werden. Auch im Innenraum gilt Vorsicht bei der Wahl der Reiniger. Ideal sind milde Schaumreiniger. Teppiche und stoffbespannte Wände werden abgesaugt und eventuell mit Teppichreiniger oder einem Fleckenmittel gereinigt.
Besondere Aufmerksamkeit sollte der Toilette gelten. Hier sind Gummidichtungen und Schieber der Cassettentoilette zu reinigen sowie die Dichtungen mit Silikonspray zu behandeln.
Eine Rund-Um-Pflege bietet etwa InterCaravaning. Zum 15 jährigen Jubiläum bietet die Fachhandelskette für Reisemobilisten Beratung und Rabatte auf Zubehör, Reiniger und Service.
geschrieben von auto.de/koe | foto: intercaravaning veröffentlicht am 03.04.2012 aktualisiert am 03.04.2012
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