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Für die deutsche Automobilindustrie wird das kommende Jahr nochmals eine schwere Prüfung. Experten rechnen damit, dass rund 4,8 Millionen Fahrzeuge von den Bändern der einheimischen Hersteller rollen werden. Das entspricht einem Minus von 100 000 Einheiten gegenüber 2009.
Laut der Prognose des Wirtschaftsprüfungsunternehmens PricewaterhouseCoopers (PwC) werden vor allem die Stückzahlen von volumenstarken Segmenten wie Klein- und Kompaktwagen einbrechen, und zwar um 9,4 Prozent auf 2,3 Millionen Fahrzeuge. Trotz Abwrackprämie fiel bereits im Jahr 2009 der Ausstoß um 9,1 Prozent auf 2,6 Millionen Einheiten.
Im Premium-Bereich soll es hingegen bergauf gehen, dort erwartet das Unternehmen einen Anstieg um 8,0 Prozent auf 2,5 Millionen Einheiten. Grund für die positive Entwicklung seien der sich erholende US-Markt sowie die wachsende Nachfrage in China. Mit Stückzahlen wie vor der Krise rechnet PwC erst ab 2012. Dann könnten wieder deutlich mehr als fünf Millionen Pkw von den Produktionsbändern in Deutschland rollen. Weltweit sollen im laufenden Jahr rund 63 Millionen Fahrzeuge gebaut werden.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 14.01.2010 aktualisiert am 14.01.2010
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