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Der Energiekonzern ExxonMobil sieht die Chancen von Elektrofahrzeugen skeptisch. Für die Durchsetzung dieser Technik seien die hohen Anschaffungskosten sowie die langen Ladezeiten kritisch. „Derzeit ist nicht erkennbar, dass sich diese Hemmschuhe in den nächsten zwei Dekaden befriedigend lösen lassen“ heißt es in der Energieprognose des Unternehmens für das Jahr 2030.
Der Energiebedarf der Mobilität werde aber trotzdem sinken, weil der Durchschnittsverbrauch auch von Benzinmotoren unter fünf Litern und damit nur wenig über dem von alternativen Antrieben liegen werde.
Der Energiebedarf des Autoverkehres sinkt auch, weil Deutschland kein echtes Wachstumsland mehr ist, was den Autoabsatz angeht. Aktuell zählt das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) einen Bestand von 42,3 Millionen Pkw. In knapp zwanzig Jahren werden in Deutschland 44,2 Millionen Pkw zugelassen sein. Davon geht der Energiekonzern in seiner Prognose aus. Die Zunahme von knapp 2 Millionen Einheiten in 19 Jahren liegt weit unter dem mittleren Wachstum des deutschen Marktes in den achtziger oder neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. In diesen beiden Dekaden stieg die Zahl der Pkw in Deutschland von rund 26 Millionen auf rund 42 Millionen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 16.05.2011 aktualisiert am 16.05.2011
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