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Brexit
Die Folgen eines Austritts Großbritanniens aus der EU sind nur schwer absehbar. Doch für Analysten steht schon jetzt fest: Die negativen Auswirkungen auf die Automobil-Industrie werden erheblich sein.
Allein in den kommenden zweieinhalb Jahren sollen dadurch laut einer aktuellen Analyse von IHS weltweit 2,8 Millionen Fahrzeuge weniger verkauft werden als bisher angenommen. Für 2016 senken die Experten die Prognose um rund 200.000 Fahrzeuge. 2017 und 2018 sollen 1,25 bzw. 1,38 Millionen weniger Autos neu auf die Straße kommen als bei einem Verbleib des Vereinigten Königreiches in der EU.
Die umgerechnet 18,6 Milliarden Euro schwere britische Autoindustrie exportiert laut des britischen Fachverbandes Society of Motor Manufacturers and Traders 80 Prozent der dort produzierten Fahrzeuge, fast 60 Prozent der Ausfuhren gehen an EU-Staaten. Durch neue Handelshemmnisse erwartet etwa Toyota, dass sich die Abgaben für die in England produzierten Modelle Avensis und Auris um zehn Prozent erhöhen könnten, berichtet die Fachzeitschrift Automotive News. Das zwinge den Hersteller dann entweder zu einer Reduktion der Kosten oder einer Erhöhung der Verkaufspreise, was sich negativ auf den Absatz auswirke.
geschrieben von MID veröffentlicht am 01.07.2016 aktualisiert am 05.07.2016
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