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Der Güterverkehr auf der Schiene soll leiser werden. Da Lärmschutzwände entlang der Trassen nur begrenzt nützen, sollen nun auch die Züge selbst weniger Geräusche verursachen. Das Bundeswirtschaftsministerium hat hierfür ein entsprechendes Projekt angestoßen. Ziel ist es, durch neue Bremsklötze an den Waggons die unerwünschten Quietsch- und Lauf-Geräusche zu verhindern oder zumindest deutlich zu minimieren.
Während bei älteren Güterwagen noch sogenannte Graugusssohlen zum Einsatz kommen, werden die neueren Modelle mit sogenannten Verbundstoff-Bremsklotzsohlen an den Bremsen ausgestattet. Diese sind bis zu zehn Dezibel leiser, was einer Halbierung der subjektiv wahrgenommenen Lärmbelästigung entsprechen soll.
Die Umrüstung alter Fahrzeuge ist dagegen noch zu aufwendig. Im Rahmen des auf 42 Monate ausgelegten Projekts sind nun fünf Hersteller der Branche aufgefordert, geräuscharme Werkstoffe zu entwickeln, die bei den älteren Zügen eingesetzt werden können. Laut TMD Friction sollen bereits 2013 erste Ergebnisse vorliegen.
geschrieben von auto.de/(bp/mid) veröffentlicht am 06.04.2011 aktualisiert am 06.04.2011
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