Projekt will Kohlefaser-Leichtbau forcieren

An einem neuartigen Leichtbaukonzept arbeitet Evonik Industries zusammen mit weiteren Trägern, um Stähle und Leichtmetalle im Autobau teilweise zu ersetzen. Das Ziel ist, das Fahrzeuggewicht drastisch zu reduzieren, um den Kraftstoffverbrauch zu senken, oder im Fall von E-Mobilen die Reichweite zu vergrößern. Das Projekt namens „Camisma“ ist auf drei Jahre ausgelegt und wird sogar vom Bund gefördert.

Leichtbauweise mit Stählen ist weitgehend ausgereizt, neue Werkstoffe und Konstruktionsweisen müssen an deren Stelle treten. Hier kommen faserverstärkte Kunststoffe auf Basis von Kohlenstofffasern ins Spiel. Denn durch deren hohe spezifische Festigkeit und die leichte Formbarkeit sind sie für den Fahrzeugbau prädestiniert, allerdings sind sie für eine breite Verwendung im Serienbau bis dato noch zu teuer.

In der Hauptsache liegt das an den hohen Kosten für die Basismaterialien und die langwierige Herstellung der Bauteile. Mit einem ganzheitlichen Ansatz will Camisma die Großserienproduktion wirtschaftlich machen und Lösungen für die Anbindung an andere Materialien schaffen. Ziel ist dabei eine Gewichsteinsparung um über 40 Prozent.

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