PSA 2011: die Welt hui, Europa pfui

Der französische PSA Konzern mit den beiden Marken Citroen und Peugeot verkaufte 2011 weltweit 3.549.000 Fahrzeuge. Damit blieb PSA 1,5 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahrs.

Überproportional fiel der Rückgang in Europa aus. Während der Gesamtmarkt 2011 nur um 0,6 Prozent zurück gegangen war, fiel der PSA-Konzern um 6,8 Prozent auf 2.045.000 Einheiten zurück. Diese Verluste kompensierten zum großen Teil die kräftigen Zuwachsraten auf den restlichen Weltmärkten, die um 42 Prozent gegenüber 2010 nach oben schnellten. Damit steigerten die Franzosen den Exportanteil auf die außereuropäischen Märkte von 32 Prozent in 2010 auf 39 Prozent im abgelaufenen Jahr. In China verkauften Citroen und Peugeot erstmals über 400.000 Autos. Neben der verstärkten Internationalisierung führt der Konzern seine stabile Position auch auf das Wachstum in Segmenten höherwertiger Fahrzeuge zurück. Dazu trugen unter anderem der neue Peugeot 508 und die wachsende DS-Familie bei Citroen bei.