Peugeot

PSA-Gewinn schrumpft um die Hälfte

Der Gewinn von PSA ist im vergangenen Jahr um die Hälfte zurückgegangen. Das meldet die „Automobilwoche“. Als Begründung nannte der französische Konzern die starke Abhängigkeit seiner Marken Peugeot und Citroen vom europäischen Markt und kündigte weitere Sparmaßnahmen an.

Obwohl die Erlöse stiegen, ging der Nettogewinn dem Bericht zufolge von 1,134 Milliarden Euro in 2010 auf 588 Millionen Euro zurück. Konzernchef Philippe Varin sprach von einem sehr enttäuschenden zweiten Halbjahr. Vor allem im umkämpften Klein- und Kompaktwagenmarkt musste PSA Federn lassen. Die Autosparte des Konzerns schloss mit einem Minus von 92 Millionen Euro ab. Der Konuern-Umsatz stieg dank des Zulieferers Faurecia um knapp sieben Prozent auf 59,91 Milliarden Euro. Auch alle anderen Unternehmen der PSA-Gruppe erwirtschafteten Gewinne.

Statt 800 Millionen Euro soll nun in diesem Jahr eine Millarde gespart werden. Außerdem wollen Peugeot und Citroen ihre Position in Chnia stärken, um unabhängiger vom europäischen Markt zu werden. So wird unter anderem der neue Citroen DS5 auch im Reich der Mitte vom Band laufen. Wachstum soll auch in Russland und Lateinamerika generiert werden.

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