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PSA
Mit einer neuen Strategie will der schwächelnde Autokonzern PSA Peugeot Citroen die Arbeitsplätze in Deutschland erhalten. Derzeit führt der Importeur laut „kfz-betrieb“ intensive Gespräche mit der Auto-Domicil-Gruppe über die Übernahme der beiden Standorte in Saarbrücken und Völklingen. Der Händler hatte zuvor bereits die Niederlassungen in Nürnberg und Bremen von PSA gekauft.
Ziel der Verhandlungen sei eine Fortführung der Standorte sowie die langfristige Sicherung der Arbeitsplätze im Saarland, teilte PSA mit. Zudem solle die Marktpräsenz der Marken Peugeot, Citroen und DS im Saarland sichergestellt werden. „Für uns ist es von Bedeutung, für unsere langjährigen Standorte Saarbrücken und Völklingen einen starken Partner zu finden“, erklärt Peugeot-Direktor Joël Gorin. Die Arbeitnehmervertretungen sowie die Mitarbeiter seien über die Gespräche schon informiert. „Unser Interesse an den Standorten Saarbrücken und Völklingen ergibt sich aus den guten Erfahrungen, die wir in Nürnberg und Bremen gesammelt haben. Wir wollen die Standorte mit den bestehenden Teams in eine erfolgreiche Zukunft führen“, sagt Auto-Domicil-Chef Mathias R. Albert.
Neben den beiden früheren PSA-Standorten in Bremen und Nürnberg betreibt die Auto-Domicil-Gruppe Betriebe in Mengen, Reutlingen, Sigmaringen, Böblingen und Albstadt-Ebingen mit insgesamt rund 120 Mitarbeitern. Für das Jahr 2014 ist ein Gesamtabsatz von 2.500 Fahrzeugen geplant. Der Verkauf der Niederlassungen ist Teil einer strategischen Neuausrichtung von Peugeot Citroen Retail. Die Handelsorganisation des PSA-Konzerns verfügt in Deutschland derzeit über 23 Niederlassungen, in denen 1.600 Mitarbeiter beschäftigt sein. PSA verkaufte über sein Niederlassungsnetz im vergangenen Jahr 28.500 Neuwagen und 2 .800 Gebrauchte.
geschrieben von MID veröffentlicht am 16.10.2014 aktualisiert am 16.10.2014
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