PTV unterstützt Bewerbung für Schüler-Gründerpreis 2010

Sechs Jugendlicher aus dem Hebel-Gymnasium Pforzheim wollen mit umfangreichen Verkehrsinformationen für hohe Mobilität und den Umweltschutz sorgen. Mit ihrem Projekt nehmen die Jugendlichen beim deutschen Schüler-Gründerpreis teil. Unterstützung erhielten sie dabei von den Karlsruher Verkehrsexperten der PTV AG, die den Schülern dabei halfen, ihre Aufgaben beim bundesweiten Existenzgrüner-Planspiel so realitätsnah wie möglich umzusetzen.

Im Rahmen des Wettbewerbs entwickeln Jugendliche eine eigene Geschäftsidee und lernen ein fiktives Unternehmen Stück für Stück aufzubauen. Unterstützt werden sie dabei von einem Coach und von einem Unternehmerpaten, der ihnen hilft, die Umsetzung ihrer Firmenidee so real wie möglich vorzubereiten.

Wichtigstes Produkt der fiktiven Firma Iottec (Institute of Traffic Technology) ist das sogenannte Verkehrsinformationssystem „Flow“, das mehr leistet, als herkömmliche Navigationssysteme oder Staumelder. Der preisgünstige Transmitter soll dem Verkehrsteilnehmer die Möglichkeiten geben, routen- und zeitbezogene Verkehrsinformationen über das gesamte deutsche Straßennetz, inklusive Bundesstraßen und Stadtverkehr, abzurufen. Innovativ ist auch die dafür notwendige Datenerhebung, bei der neben herkömmlichen Daten auch Floating Car Data (Verkehrsinformationen, die aus dem fahrenden Auto gesendet werden) Eingang finden.

Mit ihrer Geschäftsidee mittels aktueller Verkehrsinformationen Stau zu vermeiden und so Emissionen zu verringern, liegen die Schüler genau auf der Wellenlänge der Karlsruher, die sich schon sehr lange mit diesem Thema beschäftigen. [foto id=“299966″ size=“small“ position=“right“]

Im Rahmen des Wettbewerbs mussten die Schüler neun komplexe Aufgaben bewältigen und termingerecht abgeben. Diese reichten von der Entscheidung für die Unternehmensform und der Produktbeschreibung über die Analyse des Marktes bis hin zum Marketing und Vertrieb. Aber auch über die Unternehmenskultur und eine Drei-Jahres-Planung hieß es sich Gedanken zu machen. In vier Monaten sollten die Teilnehmer lernen, ein eigenes, wenngleich fiktives Unternehmen Schritt für Schritt aufzubauen. Dabei fanden sie heraus, welche Fragen sich ein Unternehmer stellen muss, bevor er starten und eine Firma erfolgreich entwickeln kann. Neben Kenntnissen über die Branche, wirtschaftlichen Konzepten und Marketingstrategien erwarben die Jugendlichen auch soziale Kompetenzen.

1125 Teams haben sich für den Wettbewerb eingeschrieben. 340 Gruppen schafften es in die erste Juryrunde. Nun werden die eingereichten Unterlagen ausgewertet und die zehn besten ermittelt. Im Juni wird die Bundessiegerehrung in Hamburg stattfinden.

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