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Die neuen xServer von PTV aus Karlsruhe sind da. Die Version 1.14.1 enthält zahlreiche neue Features zur Routen- und Tourenplanung.
Mit den leistungsfähigen Modulen lassen sich geografische und logistische Funktionen in Firmen-IT-Strukturen, mobile Lösungen, Webanwendungen und andere Client-Server-Architekturen integrieren. Die PTV xServer basieren auf SOAP/XML und sind für Windows- und Linux-Betriebssysteme verfügbar.
Bei der automatischen Tourenplanung mit PTV xTour Server gibt es die Möglichkeit, neue Aufträge in einen bestehenden Tourenplan bestmöglich einzufügen, ohne die Tourstruktur zu verändern. Bestehende Touren lassen sich jetzt automatisch auf den kostenoptimalen Fahrzeugeinsatz prüfen und optimieren. Dabei wird kontrolliert, ob die jeweilige Tour auch mit einem kostengünstigeren Fahrzeug durchgeführt werden kann. Die Basis dafür bilden beispielsweise der Stundensatz oder die Plankosten pro Kilometer.
Neu ist auch die Funktion, die dem Planer Alternativen für die Tourenplanung bietet. Generell werden die Vorschläge nach Kostengesichtspunkten optimiert und sortiert, so dass die günstigste Variante zuerst angeboten wird. Die Vorschlagsfunktion hilft dabei, neu hinzukommende Aufträge in die bestehende Tour einzuplanen, mit weiteren eine Tour zu ergänzen, das optimale Fahrzeug sowie die beste Tour für ein Fahrzeug zu finden. Letzteres ist hilfreich, wenn ein Fahrzeug unerwartet frei wird oder aus der Reparatur zurückkommt.
Schließlich lassen sich auch unverplante Aufträge analysieren. Das bedeutet, der Planer erhält Rückmeldung, warum manche Aufträge in der Vorbereitung nicht berücksichtigt werden konnten. Gründe dafür können sein, dass kein geeignetes Fahrzeug vorhanden war, das das Gewicht der Ladung tragen kann, dass kein Fahrzeug mit der benötigten Kühlung verfügbar war oder dass ein Auftrag nicht mehr in eine Tour passte, weil sonst die maximale Tourdauer überschritten worden wäre.
Die Isochronenberechnung beim PTV xRoute Server wurde mit einem neuen Verfahren auf Kachelbasis verbessert. Es ergänzt das bestehende Verfahren, das auf Segmentlängen basiert. Das Ergebnis: Isochronen werden exakter berechnet und auf der digitalen Karte dargestellt. Darüber hinaus werden beim neuen Release auch in der Routenbeschreibung für die einzelnen Streckensegmente die expliziten Geschwindigkeitsbeschränkungen ausgegeben.
Für Fahrten in Frankreich lassen sich die Emissionen ab sofort nach CEN-Norm und den neuen, ab 2012 gültigen Faktoren berechnen. Die in Frankreich ab 2013 anfallende Ecotax kann auch nach Regionen (Départements) berechnet werden. Das gewährleistet, dass die regional unterschiedlich hohen Steuern korrekt berücksichtigt werden. Natürlich lassen sich Ecotax-pflichtige Strecken auch vermeiden.
geschrieben von auto.de/(ampnet/jri) veröffentlicht am 30.08.2012 aktualisiert am 30.08.2012
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