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(motorsport-magazin.com) Im Freien Training sah alles noch nach einer möglichen Heim-Pole für Lokalmatador Mark Webber aus. Doch dann schlug Sebastian Vettel zu: Der Pole-Mann des Auftaktrennens in Bahrain schnappte sich auch im Albert Park zu Melbourne die beste Startposition. In 1:23.919 Minuten war er im dritten Qualifying ein gutes Zehntel schneller als sein Teamkollege Webber, der neben Vettel die erste Red Bull Reihe komplettiert.
Der Rennsieger von Bahrain, Fernando Alonso, startet in seinem Ferrari von Startplatz 3. Neben ihm geht Jenson Button ins Rennen. Die dritte Startreihe belegen Felipe Massa und der beste Mercedes GP-Pilot Nico Rosberg. Michael Schumacher startet neben seinem alten Ferrari-Teamkollegen Rubens Barrichello von Platz 7. Die Top-10 komplettieren Robert Kubica und Adrian Sutil.
Ein prominentes Opfer forderte das Knock-Out Qualifying in der zweiten Session: Lewis Hamilton kam nicht über Platz 11 hinaus und startet somit das Rennen aus der sechsten Reihe – neben dem Schweizer Sebastien Buemi im Toro Rosso. "Damit hatte keiner gerechnet, ich auch nicht", sagte Hamilton. "Das kann passieren, ich habe die richtige Zeit nicht geschafft. Ich werde versuchen, das morgen wettzumachen."
Aus deutscher Sicht scheiterte Nico Hülkenberg als 15. an der letzten Quali-Hürde. "Das war nichts Besonderes", sagte der enttäuschte Hülkenberg. "Das zweite Qualifying war hart, daraus muss ich lernen. Es ist nicht sehr gut gelaufen, mein Teamkollege Rubens Barrichello kam in die Top10. Das war auch mein Ziel."
Neben den sechs Fahrern der neuen Teams schied Vitaly Petrov im zweiten Renault aus. Das Team verfehlte somit deutlich das Ziel, beide Fahrer ins Q3 zu bringen. Den Kampf der Neulinge entschied erneut Lotus für sich. Diesmal hatte Heikki Kovalainen die Oberhand gegen Jarno Trulli, dessen Sitz im Q1 brach.
Bei Virgin setzte sich Timo Glock gegen Lucas di Grassi durch. Die letzten beiden Plätze belegte HRT, wobei Bruno Senna um ein Zehntel schneller war als Karun Chandhok. Beide lagen jedoch nur vier respektive fünf Zehntel hinter di Grassi im Virgin.
"Ich bin nicht wirklich zufrieden", sagte Glock. Angesichts der vielen Probleme an diesem Wochenende war er aber froh, überhaupt das Qualifying problemfrei bestritten zu haben. "Es war klar, dass wir diesmal Lotus nicht schlagen konnten, weil uns das ganze Training von gestern fehlte, um am Auto zu arbeiten." Zudem konnte Virgin nicht mit leeren Tanks fahren, musste zehn Kilo mehr tanken, damit der Motor in den Kurven genügend Sprit erhielt. "Das macht sieben Zehntel aus. Das ist ärgerlich." Genauso der Getriebewechsel, der Glock über Nacht ins Haus steht und ihn fünf Startplätze kostet.
1. Session | |
Zwischenfälle: | keine |
ausgeschieden: | Petrov, Kovalainen, Trulli, Glock, di Grassi, Senna, Chandhok |
Top-6: | Vettel, Rosberg, Button, Hamilton, Alonso, Webber |
2. Session | |
Zwischenfälle: | keine |
ausgeschieden: | Hamilton, Buemi, Liuzzi, de la Rosa, Kobayashi, Alguersuari, Hülkenberg |
Top-6: | Vettel, Webber, Alonso, Button, Rosberg, Schumacher |
3. Session | |
Zwischenfälle: | keine |
Top-6: | Vettel, Webber, Alonso, Button, Massa, Rosberg |
geschrieben von veröffentlicht am 27.03.2010 aktualisiert am 27.03.2010
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