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(motorsport-magazin.com) Eine schnelle Strecke wie der Istanbul Park sollte Red Bull und Sebastian Vettel liegen – das prophezeite die Konkurrenz bereits am Donnerstag. Am Samstag bestätigte der Deutsche die Vorschusslorbeeren: Vettel setzte sich im Schlagabtausch mit den Brawn-Piloten Jenson Button und Rubens Barrichello um gut ein beziehungsweise zwei Zehntel durch. Platz 4 belegte Vettels Red Bull Teamkollege Mark Webber.
Als Fünfter meldete sich Jarno Trulli für Toyota zurück in den Top-10. Bester Ferrari-Pilot war nach dem Hoch von Monaco Kimi Räikkönen auf Position 6. Felipe Massa landete direkt dahinter auf Platz 7. Die besten Zehn komplettierten Fernando Alonso, Nico Rosberg und Robert Kubica.
Allen deutschen Fahrern gelang der Sprung ins Q2, aber nur Vettel und Rosberg meisterten dieses. Nick Heidfeld, Timo Glock und Adrian Sutil scheiterten im zweiten Anlauf. Während Heidfeld als Elfter erst in letzter Sekunde rausflog, hatte Sutil keine Chance auf das Q3. Er kam jedoch bis auf knapp zwei Zehntel an den McLaren von Heikki Kovalainen heran.
"Am wichtigsten ist, dass wir wieder einen Fortschritt gemacht haben", sagte Heidfeld. "In Monaco waren wir schlecht, aber hier sind wir besser als in Barcelona." Für ihn bleiben WM-Punkte das Ziel. "Schade, dass es nicht für Top-10 gereicht hat." Verantwortlich dafür waren mehrere Punkte: "Beim ersten Schuss haben die Reifen nicht gepasst, dann war ich auf der Outlap im Stau und am Schluss habe ich gemerkt, dass die Reifen nicht richtig da waren."
Timo Glock fehlten im Q2 sechs Zehntel auf seinen Teamkollegen Trulli. "Am Vormittag hatten wir eine gute Basis gefunden, aber im Qualifying war das Auto auf den weichen Reifen viel nervöser", klagte Glock. "Hinzukam ein leichter Fehler. Da habe ich es weggeschmissen."
Die Überraschung der ersten Qualifyingsession gab es am Ende des Feldes: Adrian Sutil schaffte den Sprung in die Top15, Lewis Hamilton scheiterte daran. "Wir sind nicht schnell genug", klagte der Brite. "Monaco war eine langsame Strecke, dort war das nicht so schlimm. Diese Strecke ist eher wie Barcelona, hier sieht man wie schnell wir wirklich sind. Ich habe mein Bestes gegeben, mehr kann ich nicht machen."
Norbert Haug zeigte sich entsprechend enttäuscht. "Ein schlechtes Resultat, das unsere Schwäche in schnellen Passagen offenlegt", sagte der Mercedes-Motorsportchef. "Während wir im letzten Sektor mit langer Gerade und engen Kurven ganz vorne dabei waren, verlieren wir auf dem Rest der Strecke über eine Sekunde."
1. Session | |
Zwischenfälle: | Piquet Abflug |
ausgeschieden: | Hamilton, Piquet, Buemi, Fisichella, Bourdais |
Top-6: | Vettel, Button, Barrichello, Webber, Massa, Rosberg |
2. Session | |
Zwischenfälle: | keine |
ausgeschieden: | Heidfeld, Nakajima, Glock, Kovalainen, Sutil |
Top-6: | Vettel, Trulli, Button, Massa, Räikkönen, Webber |
3. Session | |
Zwischenfälle: | Alonso Dreher |
Top-6: | Vettel, Button, Barrichello, Webber, Trulli |
adrivo Sportpresse GmbH
geschrieben von veröffentlicht am 06.06.2009 aktualisiert am 06.06.2009
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