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Bei nachrüstbaren Dieselpartikelfiltern für Pkw bestehen offenbar große Qualitätsunterschiede. Bei einem Test des TÜV Süd von fünf Systemen fielen laut „kfz-betrieb“ zwei Produkte komplett durch.
Getestet wurden Produkte von HJS, Twintec, VW/Audi, Bosal und GAT Eurokat. Die beiden letzteren erreichten in der Praxis lediglich Partikelminderungsraten von 20 Prozent bis 30 Prozent. Die gesetzlich vorgeschriebene durchschnittliche Minderung liegt bei 30 Prozent. Das Testergebnis hat jedoch keinen Einfluss auf die steuerliche Förderung oder die Betriebserlaubnis eines Fahrzeugs mit den betreffenden Nachrüstfiltern.
Deutlich bessere Werte erreichten die Nachrüstsysteme von HJS, Twintec und Volkswagen/Audi mit Reduzierungsquoten zwischen 48 Prozent und 70 Prozent.
Getestet wurden alle Systeme jeweils an einem Audi A6 2.5 TDI und einem VW Golf TDI. Die Preisspanne bei nachrüstbaren Filtersystemen reicht je nach Anbieter, Fahrzeug und Motorisierung von 500 Euro bis über 1 000 Euro, jeweils ohne Montagekosten.
Der Hersteller eines der Testverlierer wirft dem TÜV ein fehlerhaftes Gutachten vor. So sei unter anderem ein Filter für Fahrzeuge mit Automatikgetriebe an einem handgeschalteten Pkw getestet worden. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert nun, die Messung des Partikelgehalts in die regelmäßige Abgasuntersuchung (AU) einzubeziehen.
mid/hh
geschrieben von veröffentlicht am 20.08.2007 aktualisiert am 20.08.2007
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