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Der Wirtschaftsaufschwung hat den deutschen Pkw-Markt noch nicht erreicht. Immer noch müssen die Hersteller mit hohen Rabatten um die Kundschaft kämpfen. Vor allem Kleinwagen sind nach dem Auslaufen der Umweltprämie wenig gefragt und entsprechend günstig.
Insgesamt 317 offizielle Rabattaktionen hat das Duisburger Center of Automotive Research (CAR) im Oktober gezählt. Der Großteil der von den Herstellern in Form von Barrabatten, Sondermodellen oder günstigen Finanzierungen gewährten Preisnachlässe liegt zwar nur zwischen 3 und 10 Prozent, bei immerhin 21 Aktionen sind jedoch mindestens 20 Prozent Einsparung gegenüber dem Listenpreis drin.
Zurzeit den höchsten Nachlass gibt es beim Auslaufmodell Nissan Micra. Der Kleinwagen wird mit 32 Prozent Rabatt angeboten. Für den Hochdachkombi Peugeot Partner gibt es 30,7 Prozent Rabatt im Rahmen einer Leasingaktion, den neuen Citroen C3 gibt es mit 29,8 Prozent Nachlass, ebenfalls im Leasing.
Bei den deutschen Herstellern gibt Opel den größten Rabatt auf den Corsa. Den Kleinwagen gibt es als Sondermodell mit einem Kundenvorteil von 21,1 Prozent. Auch Mercedes dreht an der Preisschraube und gewährt Käufern einer A-Klasse 3.000 Euro Eintauschprämie für ihren Gebrauchten.
Allerdings gibt es auch Anzeichen für eine Stabilisierung des Preisniveaus. Denn im September ist die Zahl der Händler- und Herstellerzulassungen gegenüber dem Vormonat um rund 26 Prozent gesunken. Diese Eigenzulassungen sind ebenfalls verkappte Rabatte. Die eigentlich neuwertigen Fahrzeuge kommen nach kurzzeitiger Anmeldung zu gesenkten Preisen als Tageszulassungen oder junge Gebrauchte auf den Gebrauchtwagenmarkt.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 02.11.2010 aktualisiert am 02.11.2010
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