Rabattschlacht: Deutscher Automarkt vor Rezession?

Nie war die Zeit günstiger, sich ein neues Auto zu kaufen. Denn das Rabattniveau auf dem deutschen Automarkt ist im Juli laut dem Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen auf einen historischen Höchststand geklettert – für das Institut ein klares Zeichen, dass die europäische Krise nun auch am hiesigen Fahrzeugmarkt angekommen ist.

Der Kundenvorteile stiegen im Juli gegenüber dem Vormonat von 11,7 Prozent auf 12,8 Prozent. Die Eigenzulassung auf Hersteller und Händler erreichten 29,5 Prozent bei den Neuwagenzulassungen – das sind 87.454 Fahrzeuge. Im Mai lag diese Quote noch bei 28,7 Prozent. Und die Rabatte bei den Internetvermittlern stiegen von 18 Prozent im Juni auf nun durchschnittlich 19 Prozent. Zu Jahresbeginn lag das Rabattniveau im Web noch bei 15,9 Prozent.

Von den deutschen Autoherstellern[foto id=“428336″ size=“small“ position=“right“] tritt Opel mit den weitaus höchsten Rabatten am Markt auf. Die Modelle Opel Corsa und Opel Astra bieten Internetvermittlern mit bis zu 35 Prozent Rabatt an. Aber auch VW fördert den Preiskampf: So bieten große Händler den VW Up mit Rabatten bis zu 29 Prozent in Zeitungsanzeigen an. Angesichts der aktuellen Rabattschlacht sieht CAR den deutschen Automarkt kurz vor einer Rezession. Eine Bereinigung um diverse Anbieter halten die Experten deshalb nicht mehr für unrealistisch.

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